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Vom Sport-Minister bis zum Sport-Beirat: Es „wapplert“ sehr in Austria

Ich hab´ zu spät umgeschaltet und darum nur gesehen, dass da ein Ruhestörer unter den Zuschauern im Parlament ab- und weggeführt wurde vom Sicherheitspersonal, aber nicht gehört, was er jetzt wirklich gerufen hat. Eine so nebenbei politisch völlig unverdächtige, unvoreingenommene Zuhörerin aus Kitzbühel berichtet mir, dass dass sie Wappler und ähnliche an den Vizekanzler gerichtete Schimpfwörter gehört habe, nichts aber Rechtsfradikales, wie es einige Medien und da vor allem jenes,  das sich besoders unparteiisch und kritisch brüstet, reportierten. Schad, dass ich zu spät umgeschaktet hab´…

Dafür aber  hab ich den Ex-Bürgermeister von Traiskirchen, den seltsam zun  SPÖ-Capo beförderten und wie aus dem Ärmel gezauberten Vizekanzler auch in der kurzen Fragestunde im ganz anderen Sinn „genossen“. Schon seine vollschlank-schwammige Figur deutet ja schon an, wie sehr ihm der Sport am Herzen liegt – und die längst parlamentarisch beschlossene tägliche Bewegungsstunde, zu der Andi Babler aber offenbar der Terminnöte, anderer Engpässe oder der zeitintensiven, gut vorbereiteten Antworttexte auf parlamentarische Fragen wegen leider kaum (mehr) selber kommt. Übrigens gab´s bei meiner Tochter so nebenbei in mometär besseren Zeiten nur zwei Turnstunden in der Woche!

Für den parlamentarischen Ernstfall war Andi B. heute von MMag. Michaela S., seiner  aus dem (Rand) Sport Faustball kommenden Staatssekretärin, ordentlich präpariert worden, zumindest insofern, dass er sich unter Berufung auf Beschlüsse auf Ankündigungspolitik beschränken konnte, bei der er sogar Geld locker machen (lassen) will, von dem ich mich frage, woher es kommt frei nach dem Merkel-Spruch, dass man einem  Nackerten nix aus der Tasch´n nehmen kann. Aber Andi B, von Rechenkünstlern umgeben, die ihm schon im Nachzählen zum roten Boss kürten, werden vielleicht die Quadratur des Kreises (er) finden …

Ob er selbst als Sportminister da die Fäden zog oder es doch seine linke Faustball-Hand und Staatssekretärin war, das weiß ich nicht. Immerhin haben es Andi und Co geschafft, dass sie beim selbstredend auch völlig unabhängigen ORF eime Spitzenmeldung untergebracht haben, die zwar nicht Splortler: Innen schnellere Beine oder stärkere Arme macht, aber im Trend der Zeit und der Gender-Parität liegt. Der große Wurf, werte Blog-Leser, besteht im Interesse einer medial überbordenden, aber gesellschaftlich immer noch großen Minderheit darin, dass das für seine lesbische Orientierung bekannte ORF-Expertinnen-Duo Viktoria Schnaderbeck (Fußball) und Daniela Iraschko-Stolz (Skispringen) vom Ministerium in den Sport-Beirat befördert wurden, damit ein bisserl mehr Diversity reinkommt. Die  Geschäftsführung dieses Sport-Beirates für Spitzen- und Leistungssport liegt übrigens (noch) in den Händen eine Mannes, mit dem ich in fünf Jahrzehnten Sport nie was zu tun  hatte: Dr. Christian Gombasz. Und wie viele Gremien und Institutionen es im Österreich-Sport sonst noch gibt, die sich dazu te persomell über- oder finanziell beschneiden, können sich Laien kaum ausmalen. Hauptsache, die Politik mischt/nascht dabei mit. Oh du mein Österreich, du wapplerst sehr … 

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