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Von der unappetitlichen Prinzen-Story, dem FIS-Präsidenten und Andrew-Freund

Wie sie wahrscheinlich durch die seit Tagen  fast scho überbordende Berichterstattung gehört, gelesen oder gesehen haben, geht´s oder ist´s dem Noch- oder Doch-Nicht-Mehr-Prinzen Andrew an den Kragen gegangen. Jedenfalls wurde Andrew, nur noch bürgerlicher Mister Mountbatton, also Battenberg wie Vater Philipp, Gott hab ihn so selig wie die Queen, von seinem königlichen Bruder Charles aus der Royal Family ausgeschlossen, weil er nicht nur seiner Sex-Crime-Verwicklungen in die sündige, schlüpfrige Epstein-Affäre wegen zu einer Gefahr für die Windsors und das Königshaus geworden ist. Aber da ja Royals auch ohne Titel gut vernetzt (geblieben) sind, so wird ja auch der nähere oder erweiterte Freundes- und Bekanntenkreis in den Circulus Vitiosus hineingezogen. Und da dem so ist, wie viele Insider wissen, können diese Freunde/Bekannte eben nicht so leicht sagen. Schnee von gestern, kenn´ ich heut´ nimmer. Heikle Geschichte. Oder sagen wir lieber so: Schneebulos.

Sie trifftt, da muss man nur diverse englische und auch Medien anderer Länder durchdstöbern, die darüber berichtet haben, auf den FIS-Präsidenten Johan Eliasch zu, britischer Staatsbürger schwedischer Herkunft, der es als Head-Besitzer zum Milliardär (geschätzt 3,6), aber (politisch) auch zum Schatzmeister der britischen Konservativen und zu einem der engsten Freunde des Prinzen Andrew geschafft hat, mit dem er auch eine Firme gegründet und geteilt hat: Übrigens nicht unbter seinem richtigen oder Royal-Namen Andrew Inverness, weswegen er auch dieses rechtlich uneraubten Pseudonyms halber ins Visier der Justiz geraten ist. Wie so oft kommt halt ein Unglück selten allein, wobei die Firmen-Story weit weniger Wellen geschlagen hat als die von Andrew stets dementierte Affäre mit einer damals noch Minderjährigen, die erst Schweigegeld genommen und dann doch mit dem Finger auf Andree gezeigt hat: Haltet den Sex-Strolch!

Die ganze Causa, in die jede Menge an Promis und Politikern involviert ist, ist natürlich schmutzig und unappetitlich. Und sie wirft auch die Frage auf, ob sich der Skiweltverband – Geld hin, Milliarden her – einen Präsidenten leisten kann und darf, der nachgewiesener Maßen ein nicht nur beruflich doch enges Nahverhältnis mit dem Prinzen ohne Portefeuille gepflegt hat oder – wer weiß – immer noch pflegt. Jedenfalls würde man  in anderen, ähnlich gelagerten Fällen das Prinzip des Anpatzens auspacken, das da heißt: Mitgehangen, mitgefangen. Bin schon gespannt, ob der eine  oder andere Skiverband, darunter auch der österreichische, der sich ja des Öfteren mit Eliasch angelegt hat , in dieser höchst unerquicklichen Vernetzungsgeschichte zu Wort melden wird?

PS. Als altgedienter, weitgereister Schreiber sei auch daran erinnert, dass die Ex-Frau des Prinzen, die vordem keineswegs sehr royale Sarah Ferguson, vier Jahre lang (1982 bis  1986) als Gefährtin des damaligen Philip-Morris-Marketing-Chefs und Formel-1-Sponsors Paddy McNally in der Marlboro-McLaren-Porsche-Box von Niki Lauda anzutreffen war. Sie trennte sich von McNally, weil er (als gescchiedener Witwer mit zwei Söhnen) sie nicht heiraten wollte – und so Prinz Andrew und Schloss Windors als Alternative zum  Zug kamen. Als die Ehe mit den Töchtern Eugenie und Beatrice zerbrach, ging Rotfuchs Sarah dann Mitte der 90er-Jahre u. a. auf die Jagd nach Thomas Muster, der damals Nummer 1 der Tenniswelt war. Muster ist diesem Teufelskreis gottlob zeitgerecht und schnell entkommen….

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