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Von Freud und Leid eines Sommermärchens mit Rekordzahlen, Milliardenumsätzen Dreamteams

Die Fußball-EM 2024 ist Geschichte mit einigen fabelhaften, märchenhaften Heldensagen, dass sie zu Freudentränen rühren, aber auch traurig-tragischen Geschichten, die zum Weinen waren oder sind. Wie jene des jüngsten Europameisters, Euro-Torschützen und besten Euro-Jungstars namens Lamine Yamal, obschon er im Finale meist im Schatten anderer stand. Oder als Kontrastprogramm jene von King Kane, als der der Bayern-Knipser vom Dienst verkauft wurde, obschon er es in sieben Matches nur auf zwei Treffer gebracht hat. Das verlorene Finale setzte dem quasi abgesetzten König der Löwen sozusagen die Dornenkrone auf, weil er In diesem Jahr, in dem er seine ersten Titel hatte gewinnen wollen, alles verlor, was man verlieren kann – außer den des Bundesligaschützenkönigs, der aber ein Titel ohne Mittel blieb…

Bevor es nach gemessener Zeit bei uns wieder los geht mit Fußball, der Bundesliga-Hausmannkost wie der Europacup-Vorrunden gegen Klubs, deren Namen für uns oft wie spanische Dörfer klingen, allerdings ohne spanische Stars, können sich die deutschen Nachbarn trotz Viertelfinal-Aus der Nagelsmänner ob Zuschauer-Rekorden und Umsatzmilliarden die Hände in einem zweiten Sommermärchen reiben. Und was den Wolfsgruß eines Türken und die Pfeifkonzerte gegen einen Handspiel-Spanier betrifft, der den englischen Schiedsrichter nicht zum Elfer gegen sich und Spanien aufgefordert hat: Schwamm drüber, obschon der vermeintlich „gestohlene“ Elfer ja unseren deutschen Freunden das Weg ins Semifinale und wer weiß, wohin noch hätte ebnen bis öffnen können. Da Vergangenheit bekanntlich verklärt, ist´s nicht ganz ausgeschlossen, dass sich die Deutschen in all ihrer Bescheidenheit irgendwann dann als verhinderte Europameister fühlen, weil sie ja, wär´s fair zugegangen, die Spanier … lassen wir das Extempore.

Da ja nach allen Endrunden immer wieder sogenannte Dream-Teams von offiziellen Uefa-Seiten bis zu mehr oder weniger wichtigen Medien aufgestellt werden, bin ich schon gespannt, ob und wenn welch deutscher Kicker oder gar einer aus unserem Überraschungsteam da den Experten so ins Aug gestochen ist, dass er zumindest als Ersatzmann nominiert wird.

Auch wenn ihn unsere heimischen Medien bis zum zuletzt eher schweigsamen Teamchef über den grünen Klee und meiner Ansicht nach auch über Gebühr loben – Freund Arnie, also Arnautovic, gegen dessen 116 Länderspiele mit 37 Toren fast alle heimischen Granden außer TDIEoni Doppelpack Polster (44 Tore, 95 Länderspiele) verblassen, wurde von Inter Mailand mit dem frisch vom FC Porto gekauften iranischen Legionär Mehdi Taremi ein Torjäger vor die Nase und er wohl damit wieder auf die Bank gesetzt. Und manch anderer unserer Oranje- und Polen-Bezwinger wird und darf wohl nach dieser für ihn positiven Euro roh sein, wenn er es wie hoffentlich Christoph Baumgartner bei den Leipzig-Bullen vom Wechsel- zum Stammspieler schafft. Das ist die Realität, die zurück bleibt von der Eu(ro)phorie, die Spanien erfasst hat und den Engländern wieder entglitten ist…

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