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Von Hammer-Storys bis Faschingsscherz, der keiner ist, sondern Goldenes Ehrenzeichens wert

Bevor es richtig losgeht mit dem zweiten Akt des Uniqa-ÖFB-Cups und auch im DFB-Pokal zum Beispiel mit den nach einer Niederlagenserie zu ähnlichen Erfolgen wie zuletzt in Ried verurteilten Rapidlern in St. Pölten, bevor es also womöglich folgenschwere Pleiten da oder dort gibt, sei den sozialen Medien gedankt, die es immer wieder schaffen, mit sogenannten „Jankerlgschichten“ auch die ganz normalen Medien aus Angst, etwas zu versäumen, zu meist Fake-News-Gratisinseraten zu zwingen. Würde ich aufzählen, wer wann wo nicht dort gelandet st, wohin er bei den diversen Netzwerken und Sensations-Meldungen, neuerdings bildhafter als Hammer bezeichnet, vdersmittelt worden war, würde die Liste den Blog sprengen.

Immerhin ist einer Falschmeldung immanent, das ihr eine zweite auf den (Knopf) Print-u-Co-Druck folgt. Übrigens schon passiert, wenn`s angesichts der überhandnehmenden Erste-Hand-Storys überhaupt stimmt, denn der angeblich von den Roten Bullen umworbene Markus Katzer soll dem Salzburg-Himmelfahrtskommando abgesagt haben, um beim Himmelfahrtskommando Rapid zu bleiben, wo er sich seiner Sache, besser gesagt: seines Postens bis 2027 sicherer scheint mit der Rückendeckung eines Präsidenten, der weiß, was er seinem ziemlich spät entdeckten Lieblingsklub schuldig ist. Aber dazu kommen wir später …

Ja,  und was st los mit Schicker, der als Sturm-Meistermacher mitten im Spieljahr die Grazer verlassen hatte, um bei Hoffenheim anzuheuern, wo er auch gleich Sturm-Meistertrainer Ilzer an Bord geholt hat mit einigen Spielern. Man  hilft halt, wo man kann, Und jetzt, so hört man, wollen nicht die ziemlich abgesandelten bulligen Salzbuurger den durch Unfall einarmigen Schicker als Sportdirektor vom SAP-Hopp-Milliarsdärsklub weglotsen, sondern  die Leipziger, die neben Jürgen Klopp als obersten Sportboss neuerdings auch noch einen Fredi Bobic im Verein und nicht erst im Talon haben, jene sächsischen Bullen, die sich  zuletzt als erste Bayern-Verfolger mit einem 6:0-Schützenfest gegen Heidenheim etabliert haben.

Den Vogel abgeschossen aber hat unzweifelhaft der ehemalige ORF-General, verhinderte Salzburger Festspiel-Boss und darum alternativlose Rapid-Präsident, der sich etwas ganz Besonderes hat einfallen hat lassen, um die Rapid-Fans bei Laune und vor allem jene Medien auf Trab zu halten, wo ein als Sympathieträger gern gesehener/gehörter Studiogast und witziger Analytiker geeehrt wird. Auch im Beisein von anderen Rapid-Urgesteinen die allerdings viel länger Rapidler waren als der, um den es sich am 11. 11. dreht.

Worum gehts eigentlich dabei? Um eine Einladung beim Bundespräsidenten in die Hofburg, wo eben einem Sympathieträger, ob Servus oder Sky spielt keine Rolle, eine ganz besondere Ehre zuteil wird. Alexander Wrabetz also hat es von Kicker-Grün zu Polit-Grün geschafft, den nicht gerade Sport- und Fußballfan VdB als HBP aufs Aug zu drücken, dem polyglotten Norweger Jan Age Fjörtoft das Goldene Ehrenzeichen für Verdienst um die Republik Österreich zu verleihen. Jawohl, Goldenes Ehrenzeichen! Wie bitte? Für Verdienste um Österreich und unseren Fußball, mit dem ihn nur eine relativ kurze, etwas mehr als dreijährige Zeit als Torjäger bei Rapid  (92 Tore in 161 Spielen, allerdings in anderen, größeren Liga-Formaten) verbunden hat. Einer, den der damalige Jung-Trainer Krankl als Nachfolger akzeptiert und seines Torinstinkts wegen auch geliebt hat, über den er aber letztlich in einem nebulosen Europacupmatch gestolpert ist.

Jawohl, damals in Lüttich, als der ungarische Schisdrichter beim Ausscheiden-Stand von 1:3 kurz  vor Schluss einen weder auf den Tribünen noch im Fernsehen erkennbaren Elfneter für Rapid gab, der Grünweiß den Aaufstieg nach dem 1:0 in Wien beschert hätte. Konjunktiv. Der sonstige Scharfschütze Jan Age trfat an, schiss aber so schwach, dass der belgische Torhüter ihn, wie es so schön heißt, mit dem Kapperl hätt´ fangen können. Ein Fehlschuss, der Rapid viele Schilling-Millionen und Krankl  letztlich den Job kostete. Am Rückflug hat Fjörtoft als  reuiger Sünder im Bodensitz geheult…

Sein Österreich-Intermezzo, mi dem er sich ihternatzionale trotzdem einen Namen gemacht hatte, aufgelockert durch seine Piano-Künste im damaligen Noodles im Künstlerhaus, war halt nur von relativ kurzer Dauer (verglichen mir Swindon, Middlesborough, Eintracht Frankfurt), auch wenn ihn mit vielen Fans auch die Medien in ihr Herz geschlossen hatten Auch meine Wenigkeit, die mit ihm auch noch als NorgeTeamspieler (WM q994, Nedw York), als Norge-Teamchef und alten Freund stets besten Kontakt hatte. Aber eines muss das andere in  diesem Falle sehr weohl ausschließen, um nicht Schindkuder zu betreiben.

Auf die absurde Idee zu kommen, ihn bei allem Respekt als Legionärs-Globetrotter ujnd TV-Aufputz für ein Goldenen Ehrenzeichen hierzulande vorzuschlagen, einem der höchsten  Auszeichnungen, blieb einem Quereinsteiger verbunden. Einem, der sich Fjörtoft, wenn überhaupt, als damaliger TV-Abteilungsleiter vor 30 und mehr Jahren  eher im ORF angeschaut haben, sofern er überhaupt dazu Zeit hatte. Der 11. 11. ist so nebenbei natürlich auch deshalb ein besonderes Datum, weil da offiziell der Fasching beginnt. Ob es sich etwa um einen Faschingsscherz handelt, wer weiß? vielleicht hatte auch Sportdirektor Katzer, damals noch ein Buberl, die Hände im Spiel. Hauptsache: Save the date…

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