Just zu den Tagen, da die erste Hitzewelle des Post-Corona-Sommers ansteht, gab´s eine kalte Dusche für die Ski-Firma Atomic. Nicht etwa, weil mit Johan Eliasch ausgerechnet der Ober-Boss des Konkurrenten Head zum neuen FIS-Präsidenten gewählt wurde. Nein, nein, der inzwischen längst emeritierte Rekord-Weltcupsieger Marcel Hirscher gab nämlich bekannt, dass er sich nach 20 Jahren höchst erfolgreichen Jahren von Atomic getrennt hat, um neue Wege zu gehen, die er aber – alle Facebook-Instagram- und Twitter-Freunde aufgepasst! – derzeit noch nicht verraten, viel mehr die Spannung noch ein bisserl aufrechterhalten will. Ja, wie lange wird uns derzeit allerdings von Fußball-Euro, historischem Sieg und drohenden Arnie-Sanktionen doch etwas abgelenkte (Ski-)Fans der gute Marcel noch auf die Folter spannen, bis wir erfahren, wo es künftig für ihn oder mit ihm für uns lang geht?
Wenn sie mich fragen, dann steht die neue Heils-Verkündigung nach Adam Riese kurz bevor. Und warum, so werden viele jetzt fragen? Wissen Se schon mehr als wir? Und wieso Adam Riese, also Milchmädchenrechnung? Nein, nein, geneigte Blog-Leser, nicht dass ich wüsste, dass man mich es hat wissen lassen, aber angesichts des immer stärker ins Auge springenden Hirscher-Trends in Richtung der roten Bullen, der aktuellen Trennung von Atomic und den beiden demnächst anstehenden Formel-1-Grand-Prix´s auf dem Red-Bull-Ring kann man ja als simpler Normalverbraucher locker Eins und Eins addieren. Und dabei sogar kombinieren, dass das telegene Formel-1-Karussell auch der Werbung um eventuell „bullige“ Hirscher-Ausrüstungen von Kopf bis Fuß womöglich schöne, neue Flügel verleihen könnte.
Ja, wer weiß, ob´s so kommt, wie es im Sinne aller Sinn machen würde? Kleider machen bekanntlich nicht nur literarisch Leute, weil´s auch umgekehrt stimmt, dass nämlich Leute Kleider machen, vor allem, wenn sie so prominent sind wie ein einstiger Mega-Star a la Marcel Hirscher. Das ist natürlich alles nur konjunktive Gedankenspielerei in der ersten, sich anbahnenden Sommerhitze, aber andererseits vielleicht auch ein ganz heißer Tipp. Wenn´s aber so sein sollte, wie es sich unsereins ausgedacht hat, dann bin ich mir fast sicher, dass es anders als bei den meisten Vorgängern (Ausnahme Jean Claude Killy) auch von einem geschäftlichen Erfolg gekrönt sein wird. Dafür sollte, von Pisten-König zu Dosen-King, mit Didi Mateschitz schon der Midas der Sportwelt bürgen …