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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

FUSSBALL. Frauen-EM: Endspiel, Basel: Mit einem Sieg im Elferschießen nach einem 1:1 in 120 Minuten verteidigte England gegen die spielerisch dominanten, aber ineffizirnten Spanierinnen nicht nur ihren Titel vom „Heimspiel“ vor 2 Jahren, sondern ist das erste englische Fußballteam, das außerhalb der Insel in einem Titelkampf triumphiert hat.

RADSPORT. Tour de France. Schlussetappe via Versailles nach Paris, zum 50. Mal das Endziel der Großen Schleife. Mit eine Attacke im steilen Montmartre-Abschnitt kehrte der „Gelbe“ und zu diesem Zeitpunkt (50km vor dem Ziel wurde Zeit gemessen, um damit etwaigen Sturzfolgen im Regen vorzubeugen) schon viermalige Sieger Pogacar den Weltmeister hervor, auch wenn er im Finish dann Wout van Art als Tagessieger ziehen  lassen musste. Felix Gall beendete die Tour de France als Gesantfünfter.

Tour de France der Frauen, 2. Etappe: Beim Tagessieg der Spanierin Garcia gab’s einen Führungswechsel in der Gesamtwertung. Kim LeCourt Pienaar aus dem exotischen Mauretanien im Indischen Ozean zog als Tagesdritte dem Oranje-Star Marianne Vos (5.) das GelbevTrikot aus. Due zweimalige MB-Marathonweltmeisterin Mona Mittenwallner kam mit der 2. Verfolgergruppe 20 Sekunden später als 32. ins Ziel, liegt in der Gesamtwertung auf Platz 27 (+1:10).

LEICHTATHLETIK. ISTAF-Meeting  in Berlin. Caroline Bredlinger gewann 54 Jahre nach Hochsprung-Weltrekordlerin  Ilona Gusenbauer als zweite ÖLV-Athletin im Olympiastadion vor 30.000 Zuschauern den 800m-Lauf in 1:58,99, womit sie nur vier Hundertstel über ihrer Bestzeit blieb- und wieder WM-Limit lief.

SCHWIMMEN. Weltmeisterschaften in Singapur: Der Tiroler Mister Butterfly Simon Bucher, 25, Vize-Weltmeister von 2023 in Fukuoka (Jap), flatterte im ersten Semifinallauf  im Sog der Topfavoriten Ponti (Sz, 22,72), Proud (GB, 22,74) und Ribeiro (Por, 22,83) zu einem neuen Ö-Rekord in 22,95 Sekunden über 50m Schmetterling, verpasste aber leider trotzdem das Finale als Gesamtzehnter um den Wimpernschlag von vier Hundertstelsekunden.

Schon im Vorlauf ausgeschieden war der deutsch-dänische Import Iris Julia Berger über 100m Schmetterling in der für sie zweitbesten Zeit von 58,91 (Rekord 58,53) auf Patz 23, weit enttäuschender hingegen der (100m-Lagen)-Kurzbahn-Europameister Bernhard Reitsmammer in 1:01,09 Minuten (30.), über 100m Brust, womit er mehr als eine Sekunde langsamer schwamm als der Salzburger Luka Mladenovic bei seinem Gold-Coup kürzlich in Samorin.

Der inzwischen emeritierte Exwelt- und Europameister über 400m Kraul, Felix Auböck, hätte sich in Normalform locker für den Endlauf qualifiziert und mit seiner Rekordzeit (3:43,23) im Finale die Bronzemedaille gewonnen. Hättiwari … Das Rennen gewann der deutsche Meilenstein-Weltrekordler (3:39,96/April 2025, Stockholm) und Olympiasieger Lukas Märtens aus Magdeburg in 3:42,35 mit 0,02 Sekunden vor dem Australier Sam Short , der im wahrsten Sinn des Wortes b eim  Anschlag den Kürzeren zog.

Zu den Verlierern des Tages zählte nicht nur der Auböck-Freund, Loughborough-Kollege und Langstrecken-Olympiasieger Danny Wiffen (Irland), der das 400m-Kraul-Finale v erpasste, sondern auch Schwimmgigant USA, dessen einzige Einzel-Medaille (in Bronze) des ersten Pool-Abends der in die Jahre gekommene Evergreen Katie Ledecky, 28, über 400m Kraul (Siegerin Summer McIntosh, 18, Kan, 3:56.26, 2,08 über eigenem WR) in 3:58,49 Minute gerade noch retten konnte. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren siegten im 4×100-m-Kraulklasssiker die Staffeln aus Australien. Bei den US-Schwimmern soll eine mgen-Darmgrippe grassieren,  die auch Madamde Butterfly, Huske, schon zum WM-Rückzug veranlasst hat.

TENNIS. ATP 500, Washington: Semifinale: Davidovich-Fokina (Spa/bezwinger von Fritz im VF) – Shelton (Bezwinger von Tiafoe im US-Duell)  7:5, 6:2, De Minaur (Aus) – Moutet (D/VF-Bezwinger von Medwedew im Brad-Gilbert-Winning-Ugly-Style im Viertelfinale) 6:4,  6:3. – Damen: Finale: Leila Fernandez (Kan) fegte Raducanu-Bezwingerin und Sinner-Jurzzeitfreundin  Kalinskaya (Kaz,  Kurzzeitfreundin Sinners( Mut 6:1, 6:2 vom Platz.

ATP 250, Kitzbühel: Nachtrag: Der russische Kasache Alexander Bublik, Nr. 1 der Generali Open, gewann das Turnier mit einem 6:4, 6:3-Finalsieg gegen den Franzosen Cazaux mit 6:4, 6:3, blieb ohne Satzverlust. Trotz der vielen Regenpausen brachte die Gamsstadt einen Langzeitvertrag mit der ATP bis 2035 ins Trockene. Zu hoffen, dass mit und nach dem Umbau mit „dach über dem Kopf“ auch der Zuspruch von Spirtzenspielern wieder steigt. Heuer hatte etwa die Hälfte der vor Wochen angekündigten Topspieler abgesagt.

ATP 240, Umag, Kroatien (Kitz-Konkurrenz). Der Italiener Darderi gewann das Endspiel gegen den Spanier Taberner, einen Challenger-Spieler, mit 6:3, 6:3. Luciano Darderi ist jener Mann, der im Vorjahr in Wien schon in der 1. Runde der Erste Bank Open 500 mit einem 7:6, 6:2-Sieg die Karriere von Dominic Thiem beendet hatte.

 

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