Leichtathletik

NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS (mit Korrekturen nach Laptop-Absturz)REKTUREN NACH absturz)

LEICHTATHLETIK. Tragischer Unfalltod des kenianischen Marathon-Weltrekordlers Kelvin Kiptum in seiner Heimat. Der erst 24-Jährige Kiptum, der mit seinem Sieg beim Chicago-Marathon seinen berühmten Landsmann Eliud Kipchoge als offiziell schnellster Marathonmann mit einer Zeit von 2:00,35 Stunden abgelöst hatte, verlor bei der Heimfahrt vom Training die Kontrolle über den Geländewagen, prallte gegen einen Baum und flog dann mit dem Auto gut 60m weit den Abhang hinunter. Kiptum war wie sein Trainer Hakizimana auf der Stelle tot, eine weibliche Begleitperson überlebte mit schweren Verletzungen.

Der für einen Marathonläufer sehr junge Kiptum hatte sich zum Ziel gesetzt, als zweiter Mensch den Marathon in einem offiziellen Bewerb deutlich unter zwei Stunden zu laufen – und auch da sein Idol Kipchoge, der in Wien (Hauptallee) in einem mit Weltklasse-Schrittmachern ausgeklügelten Rennen als erster Mensch die zwei Stunden geknackt hatte. Bis zu den Politspitzen des Landes und zu Sebastian Coe, Präsident des LA-Weltverbandes, reagierte die Sportwelt voll Schock und Trauer um eines der größten Lauftalente.

Millrose Games, New York. Devyenne Charlton aus den Bahamas verbesserte den 16 Jahre alten Hallenweltrekord der Schwedin Kallur über 60m Hürden in 6,67 Sekunden um eine Hundertstel. Charlton ließ dabei die zweifache Weltmeisterin Danielle Williams klar hinter sich.

SCHWIMM-WM in Doha, Qatar. Für den Exweltmeister und Medaillenanwärter Felix Auböck läuft bei diesen Titelkämpfen alles so schief, dass er nach den tollen Zeiten in der Vorbereitung nach einem langen Trainingslager in Florida keine Erklärung für die schwachen Leistungen hat. Obschon er weit von seiner Bestform entfernt ist und woe die Rennverläufe zeigen auch entkräftet scheint, ist er trotzdem vorderhand mit dem Finale über 400m (8.) und dem wieder enttäuschenden Semifinale über 200m Kraul (1:48,03, Vorlauf 1:47:28/ 15.) immer noch der beste Beckenschwimmer der bisher hinter den eigenen Bestleistungen hinterher schwimmenden Österreicher. Der am Vortag im 100m-Brust-Vorlauf gescheiterte Bernhard Reitshammer kam, wie er sagte, beim Einschwimmen für die 4x100m-Lagenstaffel über 100m Rücken über Platz 26 in schwachen 55,44 Sekunden (2,11 über dem Rogan-Rekord von 2009, Universiade Belgrad) nicht hinaus. Der seit einiger Zeit in Knoxville, USA, studierende und trainierende Martin Espernberger,seit den US-Open (Siegerzeit 1:54,69) schon für Olympia qualifiziert, visiert über 200m Delfin ein Finale an.  

Finalresultate. Damen. 100m Delfin: Köhler (D) 56,28 vor Curzan (USA) 56,61 und L. Hansson (Sd) 56,94. – 200m Lagen. Damen: Douglass (USA) 2:07,65 vor Pikrem (Ka) 2:08,56 und Yu (China) 2:09,01. – Herren: 50m Delfin: Sensationssieg durch den Portugiesen Matos Ribeiro in 22,97 vor Andrews (USA) 23,07 und McEvoy (Aus) 23,08. – 100m Brust: Fink (USA) 58,57 vor Martinenghi (I) 58,84 und dem britischen Golden Boy Adam Peaty, der nach längerer Pause ein Bronze-Comeback (59,10) feierte.

BIATHLON-WM. Nove Mesto, Mähren. Am Dienstag steht für die Amazonen der 15km-Einzelbewerb auf dem Programm, bei dem Österreich mit dem Quartett Hauser (Nr. 4), Steiner (39), Gandler (67) und Rothschopf (86) vertreten ist.  

 

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