Fussball

Von Fuhrmann, Fußballfrauen und doppelt gemoppeltem Gendern, das ins Geld geht

Werte Blog-Leser, Freunde oder auch nicht, aus gegebenen Anlässen möchte ich mich heute noch einmal mit der zum Wahnsinn ausufernden Gender-Balance im Sport auseinandersetzen. Da man das Eisen bekanntlich schmieden muss, solange es heiß ist, wird von den Fußball-Frauenrechtlerinnen und allen, die sie unterstützen, die Werbetrommel so laut gerührt, dass die Schlagzeilen nur so tanzen. Wenn die Frauen-Nationalteamchefin Fuhrmann (Name als Widerspruch in sich?) im Countdown zur England-Euro lauthals verkündet, dass es für Rapid höchste Eisenbahn ist, auf den Gender-Zug aufzuspringen, dann – ja, dann war ihr frommer Wunsch natürlich gleich Befehl, dass das grünweiße Präsidium bei der Generalversammlung einstimmig, jawohl einstimmig und ohne – wie noch in schlimmerer  Pandemie – rational-ökonomische Vorbehalte beschlossen hat, künftig eine Frauensektion auf stramme Wadeln zu stellen. So läuft´s, wenn Fuhr-Frau Mann den Kampf ansagt und Ton vorgibt!

Alles unter Jubelrufen und Medienapplaus ihrer Wegbegleiterinnen, die diesen Schritt kaum erwarten konnten. Ja, wäre noch schöner, würde einem dem Rathaus in Wien nicht gerade fernstehender Rekordmeister i. R. die Energie fehlen, dem allseits immer beliebteren Gendern endlich zum politisch korrekten Recht zu verhelfen. Na, dann krempeln wir gleich die Ärmel hoch, um diesen verspäteten Kraftakt zu erledigen, oder? Am Bizeps allein wird´s allerdings nicht liegen, weil der Aufbau eines Frauenteams, gendergerechte Infrastrukturen inklusive, auch einiges an Kleingeld kostet – vorsichtigen ersten Schätzungen nach um die 700.000 Euro oder angesichts dessen, dass allerorten die Preise in die Höhe schießen, bescheidenen Hochrechnungen nach vielleicht sogar an oder über eine Million per anno. Reden wir nicht nur von sanitären Adaptionen etc., sondern auch von den neuen Mädchen- oder Frauenschaften verschiedener Altersgruppen, gendergerechten Betreuern, Masseuren und MedizinerInnen, aber auch Talente-Scouts, die sich um Nachwuchs kümmern müssen. Woher das Geld nehmen, wenn nicht stehlen, wie ein Sprichwort sagt? Der Sponsor-Kuchen wird ja nicht größer, oder? 

Der Wunsch der aufgeschlossenen Frau Fuhrmann ward Befehl für Rapid, mit den Mädels in Schuss zu bleiben.

Ich weiß es nicht und kann´s mir auch nicht vorstellen, ob oder dass das alles ins Kalkül gezogen wurde, gar nicht zu reden von den latenten Gefahren, die der Krieg in der Ukraine mit Retourkutschen auf Sanktionen noch alles mit sich bringt. Was, wenn der Gashahn abgedreht wird und die Ersatzlösungen noch länger als gedacht auf sich warten lassen. Dann, so steht zu befürchten, können sich die Gender-Freunde mit warmen Duschen brausen! Wir wollen den Teufel ja nicht unbedingt an die Wand malen, ich finde aber, dass man weitreichende Entscheidungen wie jene bei Rapid nicht nur mit vorauseilendem politischen Gehorsam treffen darf, sondern  mit Weitblick und Rücksicht auf unvorhersehbare geopolitische Entwicklungen mit tiefgreifenden wirtschaftlichen Auswirkungen.

Wie die gefährlichen Dinge liegen, so könnten sich vorweg suggerierte Euro-Sommermärchen der Fußballfrauen über kurz oder lang in gesellschaftlich-ökonomische Alpträume verwandeln. Das erlaube ich mir angesichts dessen zu schreiben, da ich immer wieder lese und höre, dass sich immer weniger Menschen im angeblich so reichen Österreich das tägliche Leben leisten können. Aber wer dem politisch korrekten “Gendern“ verfallen ist, das man trotz „Pride-June“ in schwierigen Zeiten wie diesen so dringend benötigt wie Zahnweh, der schert sich nicht um solche Überlebensbedürfnisse. Da endet der Horizont dort, wo die auch wirtschaftlich dringend gebotene Vernunft anfangen sollte. Ewiggestrige denken übrigens manchmal über den Zeitgeist hinaus auch ans Morgen bis Übermorgen!

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