Er konnte zwar Kurzbahnweltmeister Danas Rapsys aus Litauen nicht so fordern wie erhofft oder gar erstmals in seiner Karriere besiegen, trotzdem wurde Felix Auböck beim (Allerheiligen-)Match 6 der International Swimming League in Budapest über 400m Kraul ausgezeichneter Zweiter. Und das nach einem packenden Kampf samt Hundertstel-Krimi mit 1500m-Kurzbahnweltrekordler und Langbahn-Doppeleuropameister 2018, Michajlo Romanchuk (Ukraine).
In 3:39,38 schwamm Felix zum einen die zweitbeste Zeit, die er je auf dieser Strecke im 25m-Pool erzielt hatte, zum anderen machte er das von ihm selbst gesteckte Vorhaben wahr, das gelautet hatte: „Wichtig ist, dass ich die 400m konstant unter 3:40 schwimmen kann, auch wenn ich nach vielen Rennen schon etwas müde bin. Aber das ist die Basis, auf die ich auch für Großereignisse im nächsten Jahr aufbauen kann.“ Dieses gesteckte Ziel hat Auböck ebenso erreicht wie die immer noch bescheidene Prämie als „Runner up“ kassiert und dazu auch noch wertvolle Punkte für sein Team der New York Breakers im Rennen ums Semifinale der Top 8 gesammelt. Mehr als nur ein Silberstreif am Horizont.
Bis dahin lebt und trainiert der mittlerweile zur Uni und ins Leistungszentrum Loughborough, England, übersiedelte Niederösterreicher aus Bad Vöslau weiter in der „Schwimmblase“ auf der Margareteninsel bzw. in der Duna Arena mit knapp 300 weiteren Klasseschwimmern aus (fast) aller Welt. Das Semifinale endet am 19, November, also minj knapp drei Wochen – und nur die Top vier der Teams aus USA, Kanada, Japan, Südamerika, England und Kontinental-Europa sollen dann vor Weihnachten in Tokio um den ISL-Gesamtsieg schwimmen.