Fussball

Es lebe ein Zeitgeist, der alles auf Gerüchte, Spekulationen, Hochrechnungen aufbaut, was sein könnte.

Mir ist dank meiner Jahrzehnte langen Erfahrung und medialen Entwicklungen natürlich klar, dass erst recht durch die sozialen Medien aller Arten und (Ver) Form(ungen) die Schlagzeilen-Sensationen immer wichtiger geworden sind. Ob beim Surfen am Laptop (und Handy), ob beim Blättern in Printmedien oder beim Blick ins TV-Kastl (Teletext inklusive) stellt man fest, dass es sich immer mehr einbürgert, Gerüchte und Spekulationen, Neuanfänge mit Hochrechnungen zu verbinden, was nicht alles wieder werden könnte, wie es einmal war, wenn einer, wie zum Beispiel Hirscher, ganz unten gleich wieder dort anfängt, wo er vor einem halben Jahrzehnt hoch oben aufgehört hat, was ich ihm vom Herzen wünsche. Und wie realistisch war der improvisierte 291n-m-Flug aus dem Nichts des Schanzensohnes Nippons, Ryuyo Kobayashi in Zeiten von Video-Akrobatik und künstlicher Intelligenz? Auch das ist heutzutage einer der springenden/fliegenden/verf(l)ogenen Punkte… 

Und was im Fußball unseren erfolgreichen Teamchef- und Bayern-Freund-Freund aus Salzburger Zeiten betrifft, den Retter Ralf also, so vernehme ich einerseits vom ÖFB-Sportdirektor, wie verschworen die Einheit von Rangnick und Co. mit dem Nationalteam sei, höre aber andererseits aus München, dass Rangnick über Gespräche mit dem FC Bayern hinaus schon Transferwünsche und Spielerkäufe deponiert haben soll, ohne wiederum zu wissen, ob und wenn wie viel der entthronte Serienmeister überhaupt gewillt ist, an den heimischen Fußballbund zu zahlen, der mit R. R. ja einen Vertrag inklusive WM-Qualifikation bis Ende 25 hat. Einen, der sich bei Endrunden-Teilnahme automatisch bis zum (österreichischen) WM-Ende 2026 verlängern würde.

Und obschon noch gar nicht geklärt ist, was jetzt wirklich mit R. R. geschieht, haben findige Köpfe schon weitergedacht, um den aktuellen Sky-Experten und Admira-Sportdirektor mit violetter Schlagseite, Köln- und BVB-Vergangenheit, Peter Stöger, als Nachfolger ins Spiel zu bringen. Pech oder echt blöd wäre nur, dass beide dann durch die Finger schauen würden, hätten die katalanischen Reporter von Mundo Deportivo mehr als nur das Gras wachsen gehört, als sie berichteten, dass der frühere Weltmeister und Real-Meisterregisseur Zidane schon ante portas in der Säbener Straße stehe, der Vertrag mit den Bayern unterschriftsreif wäre und er gefordert hätte, die Emmentaler-Abwehr in München mit ein paar Maurern zuzubetonieren, was wieder nicht ganz nach den Künstler riecht.

Kein Wunder, wenn man da Ohrensausen kriegen könnte. Gretchen-Frage: Kennen Sie sich noch aus? Oder ist man selbst schon verwirrt, weil es kunterbunt drunter und drüber geht, was sich ja nicht nur auf München, Bayern, R. R. und andere Sport-Zeitgenossen beschränkt. Schon jetzt wird ja bei allem Talent, das ihm auch Experten wie Trainer-Guru Bresnik natürlich und ohne Einschränkungen bescheinigen, der 18jährige Joel Schwärzler in den Tennishimmel gehoben, obschon er bei einem keineswegs hochwertigen Challenger in Savannnah, olympischer Segel-Ort 1996, in der 2.  Runde ausgeschieden ist.

Und ich bin auch schon gespannt, wie viele Medaillen wir a priori in Paris von der einen oder anderen Höchstleistung und nicht von einem hohen Normal-Level (wie etwa bei Weißhaidinger) hochrechnen, wobei es ja wirklich allzu schön wäre, würden viele Träume, Spekulationen oder Hoffnungen auch wahr werden. Erinnert sei aber daran, dass nichts so schnell platzt wie Seifenblasen, wenn sie zu sehr aufgeblasen werden…

 

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