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Mayer-Skandal von Kitz und die traurigen Hintergründe

Die Hotelführung und die Security im Kitzhof zu Kitzbühel reagierten so besonnen wie möglich, als die den „Tatort“ abschottetende, damit die Polizei den von einer Krankheit irregeleiteten, auf dem Tisch stehenden, lauthals brüllenden Triple-Olympiasieger Matthias Mayer hinter dem Rücken der Prominenz beim NÖ-Empfang aus dem Haus bringen konnte.

So wurde wenigstens verhindert, dass das Fernsehen live dabei war und TV-Bilder wie aktuelle Fotos die Runde machen könnten. Andererseits aber war und ist in heutigen Zeiten nicht mehr zu verheimlichen und zu verhindern, dass via Handys die sozialen Medien solche Skandale verbreiten – und damit auch die Printmedien zwingen, darüber als Causa prima zu berichten.

Ja, es ist eine traurig-tragische Geschichte rund um den bisher einzigen Skistar, der bei drei Winterspielen en Suite eine Goldmedaille gewonnen hatte, eine in der Abfahrt (Sotschi), zwei im Super gmF (Pyeongchang, Peking). Der aber auch als 32jähriger für Aufsehen bis Aufregung sorgte, als er zwischen Besichtigung und Rennen in Bormio seine sieben Sachen im Hotel gepackt und dem total verdutzten ORF-Evergreen Pariasek erklärt hatte, dass bei ihm der Ofen aus und die immer noch erfolgreiche Karriere für immer beendet wäre.

Hätte man damals die  Hintergründe preisgegeben und den Kärntner nicht als WM-Botschafter 2025 und Berater des Speed-Teams zurückgeholt, es hätte womöglich diesen Skandal beim Highlight der Skisaison in Kitzbühel wohl kaum gegeben, wer weiß. Moral von der G´schicht: Im Nachhinein ist man eben immer g´scheiter, wobei auch ein anderes Sprichwort nicht zu verachten ist, das da lautet: Erst aus Schaden wird man klüger…   

 

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