Allgemein

NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

GOLF. European Tour, Singapur: Während sich Lukas Nemecz (11.) und Bernd Wiesberger (16.) am Finaltag nach vorn schoben, fiel der nach drei Runden als Fünfter in Schlagdistanz zur Spitze befindliche Matthias Schwab am Schlusstag offensichtlich zu viel riskierte, viele Bogeys kassierte und auf Platz 43 zurückfiel.

TENNIS. Future-Turnier in Antalya (Türkei): Obschon ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer als Spezialcoach dabei war, ging Österreichs Nachwuchshoffnung Joel Josef Schwärzler im Finale des 15.000$-Turniers gegen den topgesetzten, aber nur in Insiderkreisen bekannten Rumänen Filip Christian Jianu mit 1:6, 2:6 sang- und klanglos unter.

ATP-Masters 1000, Miami: Dimitrow (Bul) – Tabilo (Chile) 6:7, 7:6, 6:1, Marozsan (U) – Rune (Dmk) 6:1, 6:1, De Minaur (Aus) – Kwon (Kor) 6:3, 6:2, Musetti (I) – Safiullin (Rus) 7:5, 6:1, Hanfmann (D) – Mannarino I(F) 3:6, 7:6, 6:4, Shelton (USA) – Landaluce (Spa) 6:3, 6:2, Struff – Altmaier (beide D) 6:3, 6:3. 

Damen: Pegula (USA) – Fernandez (Ka) 7:5, 6:4, Alexandrova – Pawljutschenkowa (beide Rus) 6:4, 3:6, 6:3,  Cirstea (Rum) – Kasatkina (Rus) 7u:5, 6:2, Navarro (USA) – Paolini (I) 6:2, 34:6, 6:0, Gauff (USA) – Dodin (F) 6:4, 6:0.

RADSPORT. Halbklassiker Gent – Wevelghem (Belgien): Exweltmeister Mads Pedersen aus Dänemark schlug im  Sprint der beiden überragenden Profis den belgischen Star Mathieu van der Poel, Enkel des legendären Ewigen Zweiten der Tour de France, Raymond Poulidor.

Katalonien-Rundfahrt. 8. (Schluss) Etappe (Barcelona-Barcelona, 145,5km). Der nach Krankheit spät in die Saison gestartete Neo-Lidl-Trek-Profi Patrick Konrad schaffte als Fünfter ein Topresultat beim bereits 4. Tagessieg des slowenischen Superstars Matej Pogacar, der Gesamtwertung, Bergwertung, Punktewertung und U25-Wertung gewann,

SCHWIMMEN. Eine Sportkommission im Österreichischen Schwimmverband, die solch lachhafte Limits für eine Europameisterschaft (ab 10. Juni, Belgrad, Olympia-Probe) aus leicht durchschaubaren Motiven beschließt, sollte sich schämen statt über berechtigte Kritik zu ärgern. Diese höchst seltsam zusammengestellte Kommission mit u. a. zwei Vizepräsidenten des Verbandes, die auch über die Entsendung ihrer Kinder zu über Großevents entscheiden, hat z. B. über 800m Kraul der Damen ein EM-Limit festgelegt, das mit 8:55 und etwas eine knappe Minute über dem Ledecky-Weltrekord liegt, aber auch 40 Sekunden über dem Europarekord (Adlington, GB) und nicht weniger als 23 Sekunden (!) schlechter ist als der österreichische Rekord (Marlene Kahler, Tokio 2021, 8:32,51). Nicht zu glauben, aber wahr, dass der Verband auf seiner Homepage samt Foto ganz ungeniert und stolz vermeldet, dass das Vizepräsidenten-Töchterl Lena Opatril mit 8:52,9 als Sechste des Nizza-Meetings das Limit für Belgrad geknackt hat. Kurzum, bei so einer schwachen Leistung und schwachen Zeit, die nichts anderes bedeutet als Reinspringen und Ausscheiden in Belgrad, muss auch anderen Aktiven die Spucke wegbleiben. Ein Sportverband kann und darf kein Selbstbedienungsladen für eine Schwimmfamilie aus Tirol sein, die es im Umgang mit Limits schon immer so gehandhabt hat. Schlag nach beim Opatril-Vater Stefan, der sich mit einem sportpolitischen Gegengeschäft einst ins Olympiateam hat hieven lassen, um in Seoul 88 gleich zweimal disqualifiziert zu werden. Auch das bleibt zumindest hierzulande “Olympischer Rekord”!

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