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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

TENNIS. ATP-Masters 1000, Monte Carlo. Semifiale. Nichts wurde aus dem erhofften Traumfinale der beiden Führenden in der Weltrangliste, weil es die vermeintlichen Außenseiter durchkreuzten. Zunächst beendete der zuletzt schwächelnde Grieche Stefanos Tsitsipas den Erfolgslauf des von Krämpfen gebeutelten Melbourne- und Miami-Siegers Jannik Sinner aus Innichen mit einem 6:3, 4:6, 6:4-Triumph, dann setzte sich der ebenfalls zuletzt nicht gerade in Topform befindliche, als Estoril-Titelverteidiger entthronte Norweger Casper Ruud in einem hart umkämpften, von tollen Ballwechseln geprägten Duell gegen den Weltranglistenersten, aber (trotz Wohnsitz) sportlichen Monte-Carlo-Muffel Novak Djokovic mit 6:4, 1:6, 6:4 durch.

Billie-Jean-King-Cup, Europa-Afrika-Zone I, Oeiras (Portugal): Österreichs Damenteam, als einer der Vorrunden-Gruppensieger trotz eines 1:2 gegen Bulgarien schon für die Weltcup-Play-off-Runde (Herbst) vorzeitig qualifiziert, verlor nach einem 3:0 gegen Serbiens zweite Garnitur das Endspiel um den Turniersieg (und bessere Setzung) gegen die ebenfalls zweite holländische Garde mit 1:2. Tamira Pazsek, 32, hatte das Team von Kapitänin Marin Maruska gegen die 20jährige Koevermans mit 1:0 in Führung gebracht, danach aber ging´s sowohl für Sinja Kraus im Spitzensiel mit Lamens (Nr. 134) ebenso bergab wie mit Partnerin Pazsek im Doppel gegen Lamens-Schuurs.

Wie Tamira „Mimi“ Pazsek, die sich mit ihren Einzel-Erfolgen auch erstmals seit 2016 wieder für ein WTA-Turnier (jenes kommende Woche wieder in Oeiras) qualifizierte, so zeigte sich auch ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer höchst angetan von den ÖsterreicherInnen, die sich aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, was so gerne vom Verband nicht gehört wird, gegen weitgehend schwächere und teils noch unerfahrene Gegnerinnen nur ihrer Pflicht entledigten.

Challenger, Madrid, Herren. Semifinale: Der Niederösterreicher Jurij Rodionov verpasste gegen den Schweizer Riedi das Endspiel mit einer 6:4, 3:6, 6:7 (3)-Niederlage nur knapp.

GOLF. US-Masters, Augusta, Georgia, National Course, 1. Major-Turier des Jahres mit Startberechtigung für die Profis der abtrünnigen Saudi-LIV-Tour. Beim von Wind, Wetter und Unterbrechungen beeinträchtigten Millionen-Event gab´s für den Austro-Amerikaner aus Wien, Sepp Straka, ein Wechselbad der Gefühle mit ständigem Auf und Ab. Mit einem Bogey am letzten Loch fiel Straka mit einer 74 (+ 2) für den Tag und das Turnier möglicherweise aus den Top 20, war aber immer noch in Schlagdistanz zu den Top 10 bi 15 bei diesem traditionsreichsten US-Klassiker. An der Spitze entwickelte sich ein Dreikampf zwischen Jungstar Aberg (Sd) und den US-Amerikanern Morikawa und Homa (alle -6) , während LIV-Star DeChambeau (USA) und der DäneHojgaard (-5) ebenso Federn lassen mussten wie der Titelverteidiger und Weltranglistenerste Scottie Scheffler (UA, -4).

 

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