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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

TENNIS. French Open, Roland Garros, Paris: Herren-Einzel, 2. Runde: Sebastian Ofner rang den Kitzbühel-Sieger Baez in einem wegen Regens mehrmals unterbrochenen Thriller 3:6, 3:6, 6:4, 7:5, 7:6 (10:5) nieder. Filip Misolic hingegen war gegen den als Nr. 23 gesetzten F. Cerundulo (Arg) überfordert – 2:6, 6:7, 0:6.

Weitere Ergebnisse: Herren: 2. Runde: Djokovic (Serb) – Caballes-Baena (Spa) 6:4, 6:1, 6:2, Zverev (D) – Goffin (Bel) 7:6, 6:2, 6:2, Shapovalov (Kan) – Tiafoe (USA) 6:7, 6:2, 6:3, 6:4, Hurkacz (Pol) – Nakashima (USA) 7:6, 6:2, 6:3, 7:6, Medwedew (Rus) – Kecmanovic (Serb) 6:1, 5:0 w. o., Dimitrow (Bul) – Marozsan (U) 6:0, 6:3, 6:4, Paul (USA) – Fognun i (I) 6:1, 6:0, 6:2, Korda (USA) – Kwon (Korea) 6:4, 6:4, 1:6, 6:3. – Damen: Sabalenka (BJR) – Uchjiama (Jap) 6:2, 6:2, Rybakina (Kaz) – Rus (NL, Kerber-Bezwingerin) 6:3, 6:4, Badosa (Spa/Liebes-Comeback mit Tsitsipas) – Putintseva (Kaz) 4:6, 6:1, 7:5.

LEICHTATHLETIK. Diamond League Bislett Games, Oslo. Herren: Lukas Weißhaidinger belegte im Diskusbewerb, den Neo-Weltrekordler Mykolas Alekna (Lit) mit 7ü, 91m gewann, noch vor dem slowenischen Star Ceh den vierten Platz.

100m-Lauf: Der Südafrikaner Simbkne entwickelt sich allmählich zum.Seriensoöieger und Olympia-Mitfacoriten. Diesmal gewann er in 9,94 Sekunden. Obschon nur Vierter, so gab’s vom italienischen Sensations-Olympiasieger Lamont Marcell Jacobs ein Lebenszeichen mit guten 10,03. Schleicht er sich wieder heran?

400m Hürden: Der aktuell Weltranglistenerste Alison Dos Santos (Bras) schlug Weltrekordler, Olympiasieger und Lokalmatador Karsten Warholm in fantastischen 46,63 Sekubden um den Hauch von 7 Hundertstel. Warholm hat den mit dem Trainer angesprochenen Hürdenrhythmus noch nicht ganz intus, kam bei Hürde 9 ins Trudeln.

GOLF. European Tour (DP World Tour), Hamburg. 1. Runde: Bernd Wiesberger kam beim Abbruch nach 15 gespielten Löchern als bester Österreicher mit Even Par ins Klubhaus, Schwab spielte +1, abgeschlagen Lukas Nemecz (+4, 115.)

SCHWIMMEN. Mare Nostrum, 2. Station, Barcelona, Sant Andreu: Auch wenn es sich nur um eine erste Standortbestimmung im Countdown zu Belgrad-EM (ab 17. Juni) und Olympia in Paris (in knapp zwei Monaten) handelte, so waren die Resultate der Österreicher alles andere denn berauschend, sondern eher besorgniserregend. Auch für den wieder in der Südstadt stationierten Exweltmeister Felix Auböck, der über 400m Kraul, seiner Domäne, in 3:55,98 Minuten als Vorlaufneunter das Finale verpasste und mehr als 12 Sekunden über seinem Rekord blieb.

Als Augenzeuge erinnere mich allerdings, dass Auböck anno 2020 nach der Rückkehr aus den USA beim damaligen Interimstrainer Fehervari in einem gezeiteten Trainingslauf in der Südstadt in etwa die gleiche Zeit geschwommen ist wie jetzt und sechs Wochen später in Budapest dann in 3:45,00 neue Jahresweltbestzeit aufstellen…

Auch der WM-Silber-Schmetterling Bucher (9./50m 24,09/100m 52,27) befindet sich weit von Topform, ebenso die Brustschwimmer Reitshammer (10./100m 1:01,88) und Rothbauer (8./200m 2:15,26).

Einziger Finalist am zweiten Tag war ausgerechnet der eher noch unbekannte Max Halbeisen als Fünfter über die allerdings schwach besetzten 200m Lagen in 2:04,53 (ÖR Rogan 2011 1:57,73!). Die Vizepräsidententochter Lena Opatril wurde im B-Lauf über 800m Kraul in 8:59,66 Minuten (gut 27 Sekunden über ÖR von Kahler) sogar von einer Malta-Schwimmerin besiegt, warvauch um 4 Sekunden langsamer als Landsfrau Enkner. Über 200m Kraul (25./Berger 2.02,84/28./ Pammer 2:03,87) landete Opatril  in 2:05,52 Minuten als 36. im Niemandsland.

Die Polizistin Lena Kreundl (Kurzbahn-EM-Dritte 100m Lagen, was es im 50m-Pool nicht geben kann) war am Vortag über 200m Lagen in einem eher dünn besetzten Feld in 2:15,29 Zehnte (2. B-Finale, 3,2 Sekunden über  Zaiser-Rekord, April 2014) geworden.

FUSSBALL. Premiere in der Conference League. Just in der Heimatstadt Athen, allerdings im „Feindes“-Stadion von AEK, gewann Olympiakos Piräus mit dem 1:0-Sieg in der Verlängerung des Endspiels gegen AC Fiorentina als erster griechischer Verein einen Europapokal. Davor war es nur dem Lokalrivalen Panathinaikos vor nicht weniger als 53 Jahren als einzigem Griechen-Klub gelungen, das Finale im Europacup der Meister zu erreichen, das dann gegen Ajax Amsterdam mit 0:2 verloren wurde. Panathinaikos-Trainer damals war die ungarische Fu0balllegende Ferenc Puskas gewesen. 

Der FC Bayern München hat Mittwoch den erst 38jährigen Belgier Vincent Kompany als neuen Cheftrainer präsentiert, der nach seiner Legionärskarriere u. a. auch bei Manchester City und Pep Guardiola erst Spielertrainer bei RSC Anderlecht war, ehe er wieder auf die Insel wechselte, um mit dem FC Burnley in die Premier League aufzusteigen, um auch wieder abzusteigen. Kompany, der als Innen- wie Außenverteidiger stets den Eisenfuß hervorkehrte, also alles andere denn ein Fußballkind von Traurigkeit war, hat eine deutsche Vergangenheit, weil er von 2006-2008 beim damals noch vermeintlichen Nie-Absteiger Hamburger gespielt hat.

Wer aber gedacht hätte, dass es dank dieser zweijährigen deutschen Schlagseite auch keine Sprachbarriere geben würde, also auch dies eine Rolle gespielt haben könnte beim Engagement, hatte sich jedenfalls geirrt. Kompany (Foto r.) präsentierte sich und seine Vorstellungen („Ich bin  mit Fußball auf der Straße in Brüssel aufgewachsen, ich suche hungrige, angriffslustige Spieler!“)  nicht  auf Deutsch, sondern auf Englisch, obschon seine Muttersprache Französisch ist. Die einzigen, die ich nicht verstehe, ist die alte, neue Führung beim FC Bayern-Hollywood.

 

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