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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

SCHWIMMEN. Kurzbahn.-WM in Melbourne, Australien. Am dritten Tag gab es die ersten Final-Qualifikationen für Österreich durch die Polizistin Lena Kreundl (OÖ aus Wörgl, die jahrelang in der Schweiz trainiert hat) als Semifinal-Sechste (59,04/ÖR, bisher Kreundl 59,08) und ihrem Klub- und Tirol-Kollegen Bernhard Reitshammer als Semifinal-Siebenter (51,78/ÖR, bisher Gigler 51,79) über 100m Lagen (je 25m Schmetterling, Rücken, Brust, Kraul). Kraulrekordler Gigler landete als Zehnter auf der Final-Reservebank. 


 

 Der für den OSV bisher erfolgreichste Bewerb kam allerdings in einer nicht-olympischen Disziplin zustande, die es auf einer 50m-Bahn bei WM, EM und Olympia (als Kurzbahn-Füllprogramm) natürlich nicht geben kann, vergleich bar mit einem 40m-Sprint auf der Open-Air-Laufbahn. Wenn sich aber die Chance bietet, einen Endlauf zu erreichen, muss man sie so nützen wie Lena und Bernhard, die immerhin neue (Hundertstel-)Rekorde aufgestellt haben.

Im Gegensatz zu der jahrelang in Graz von Dirk Lange zu einer 50m-Rücken-Spezialistin und KB-Vizeweltmeisterin 2018 getrimmten Caroline Pilhatsch, die in ihrer Domäne leider schon im Vorlauf gescheitert war, feierte der seit einigen Monaten vom Deutschen trainierte Südafrikaner Chad Les Clos ein tolles, vor allem aber sentimentales Comeback. Zehn Jahre nach seinem Sensations-Olympiasieg über 200 Schmetterling von London 2012 gegen den davor für unschlagbar gehaltenen Michael Phelps triumphierte der Südafrikaner mit indischen Wurzeln in Melbourne in 1:48,17 Minuten vor dem Japaner Seto – und dem Schweizer Noe Ponti, der schon Silber über 50m Delfin gewonnen hatte. Les Clos, ein alter Rogan-Freund, bedankte sich nach Gold im TV-Interview auch bei Dirk Lange, „weil er meinen Mindset, also die Einstellung zum Wettkampfsport, geändert hat!“

SKI ALPIN. Während das rotweißrote Abfahrts-Imperium auf verkürzter Saslong in Gröden mit dem ersten ÖSV-Saisonsieg durch Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr und Triple-Olympiasieger Mayer auf Platz drei zurückschlug, gab´s an der Slalom-Nebenfront ebenfalls einen Podestplatz. Beim traditionellen Europacup in Obereggen landete der Tiroler Simon Rueland aus Landeck an zweiter Stelle, nur besiegt von Steven Amiez, Sohn von Sebastian Amiez, Olympiazweiter 2002 und Vizeweltmeister 1997.

Auch die Söhne heimischer Skigrößen i. R. zeigten in Obereggen auf, obschon sie sich mit extrem hohen Startnummern noch nicht so weit nach vorn schieben konnten. Jakob Greber, Sohn von Christian Greber, Olympiasechster 2002 und bis vor zwei Jahren auch ÖLSV-Nachwuchskoordinator, fuhr mit Nr. 73 unter die Top 30 (29.), während sich Nicolas Gstrein, Sohn von Bernhard Gstrein (Tomba-Rivale, Kombi-Olympiazweiter und Slalomvierter 1988) mit Nummer 92 noch auf Rang 37.

Damen, Weltcup-Abfahrtstraining in St. Moritz: Sofia Goggia (I) fuhr überlegene Bestzeit mit mehr als einer Sekunde Vorsprung auf Lokalmatadorin Lara Gut-Behrami (Sz). Hinter Ragnhild Mowinckel (Nor) und der heuer wieder erstarkten Ilka Stuhec landete die Olympiazweite Mirjam Puchner als beste Österreicherin an fünfter Stelle. Mit Hütter (7.), Siebenhofer (8.) und Ager (11.) klassierte sich ein ÖSV-Quartett im ersten Dutzend, mit der disqualifizierten Nina Ortlieb (6. Zeit) wären es fünf gewesen.

 SNOWBOARD. Weltcup in Carezza (I): Parallel-RTL, Herren: Der Enddreissiger Andi Promegger triumphierte nach eher dufchsenen qualifikaton, Olympiasier Benno Karl wurde Achter, Alexander Payer verteidigte seine Weltcupgührung. -Damen: Nur die Olympiazweite Daniela Ulbing schaffte als Dritte und einzige Österreicherin den Sprung unter die Top 16. Sie wurde Achte Die bald 50jährige, nimmermüde Claudia Riegler lag als 20. Noch vor der ersten Saisonsiegerin Schöffmann (24). 

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