Der Final Countdown läuft zum WM-Auftakt unserer Fußball-Nationalmannschaft gegen Rumänien in Wien, wofür sie unter dem Diktat von Teamchef Ralf Rangnick in der mittleren Höhenluft von Seefeld in Tirol viel Kraft- und Sauerstoff getankt haben. Länger als sonst, weil die Meisterschaften vorbei und die Stammelf-Kandidaten ausgeruht, aber umso motivierter sind.
Der Gegner Rumänien war vor 30 und mehr Jahren, als Steaua Bukarest ins Meistercupfinale kam und dort eine Zebtralfigur wie der spätere Real-Madrid-Star Hagi und andere Kapazunder spielten, höher zu taxieren und leichter einzuschätzen. Heutzutage spielt der Hagi-Sohn, ist aber im Vergleich zum Papa nur ein Leichtgewicht, trotzdem wie die ganze Mannschaft des weitgereisten Trainer-Urgesteins Lucescu nicht zu unterschätzen. Was vor allem für uns Österreicher gilt, die im Nations Cup nach einem 1:0-Auswärtssieg daheim dann 2:3 verloren haben. Zwei Ergebnisse, die zum einen das Auf und Ab der Rumänen spiegeln, zum anderen auch vor einer rotweißroten Selbstüberschätzung warnen sollten. Die Erknnerungen ans fatale 1:1 gegen Slowenien und das 0:2 in Belgrad gegen Serbien sind noch ziemlich frisch…
So wichtig Selbstbewußtsein auch ist, ein Schuss zu viel an Übermut tut andererseits selten gut. Und zudem kommt, dass ein Heim-Sieg fast schon Pflicht ist, damit die Rumänen nach de. 5:1 zum WM-Quali-Start gegen Twergstaat San Marino quasi nicht davonlaufen. An der Qualität der Spieler und dem Potenzial des Teams soll’s nicht liegen, da spricht die Papierform mit „Arnie“, dem Inter-Joker und Saudi-Star in spe, und ohne Alaba, aber mit lauter Legionäre für Rotweißrot. Aber Papier ist geduldig und Österreich hat, was Rumänen als Gäste betrifft, schlechte Erfahrungen gemacht. Im Fußball.
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