Ski heil, das wäre womöglich anrüchig, also sagen wir lieber so: die rotweißrote Skiwelt ist so heil wie schon lange nicht mehr mit fünf Goldenen von Cortina und der historischen ersten Goldenen beim Damen-Biathlon in Slowenien. Aber nach diesen beiden Weltmeisterschaften ist auch schon vor der Nordischen in Oberstdorf, bei der wir allerdings eher nur insgeheim hoffen dürfen, dass der Stefan aus Schwarzach-St.- Veit, unser Kraft-Meier, wieder gewohnt große Sprünge macht – ebenso wie unsere Schanzen-Power-Frauen und/oder auch neue Namen bei den Nordisch Kombinierten. Oder Theresa Stadlober, wenn sie so gut drauf ist wie bei Olympia 2018 und nicht in die falsche Richtung abbiegt. Gerade bei Großereignissen, die bekanntlich eigene Gesetze haben, passieren ja oft skurrile Hoppalas …
Aber es gab auch abseits von Weltmeisterschaften im Schnee, abseits vom ersten Tennis-Grand-Slam in Down Under und Beletage-Fußball natürlich jede Menge an zumindest professionell betriebenen Sport, der auch den Passiv-Sportlern, sprich: den TV-Konsumenten, über die verdammte Corona-Zeit hinweghilft. Was einen anderen Sport-Grand Slam betrifft, nämlich jenen im Judo, blieben die ÖsterreicherInnen allesamt im ehernen Griff der Konkurrenten statt eben diese aufs Kreuz zu legen. Leichter taten sich da die heimischen Leichtathleten, die sozusagen konkurrenzlos ihre Hallenmeisterschaften absolvierten, in speziellen Einzelfällen begleitet von „Schreib-Duellen“ der verbands-, olympischen oder prien Pressebetreuer heimischer (Medaillen)-Hoffnungen – auch dann, wenn sie angesichts der räumlichen Enge in der Halle gar nicht zu großen Würfen ausholen konnten.
Aber es gab auch abseits von Weltmeisterschaften im Schnee, dem ersten Tennis-Grand-Slam in Down Under und der Fußball-Beletage in Europa natürlich jede Menge an zumindest professionell betriebenem Sport, der auch den Passiv-Sportlern, sprich: den TV-Konsumenten, über die verdammte Corona-Zeit ein wenig hinweghilft. Was einen anderen Grand Slam betrifft, nämlich jenen im Judo, blieben die ÖsterreicherInnen allesamt im ehernen Griff der Konkurrenten statt eben diese auf der Matte aufs Kreuz zu legen. Leichter taten sich da die heimischen Leichtathleten, die sozusagen konkurrenzlos ihre Hallenmeisterschaften absolvierten, in speziellen Einzelfällen begleitet von „Schreib-Duellen“ der verbands-, olympischen oder privaten Pressebetreuer heimischer (sogar olympischer Medaillen)-Hoffnungen – auch dann, wenn sie angesichts der räumlichen Enge in der Halle gar nicht zu großen Würfen ausholen konnten.
Abgesehen davon, dass sich jeder/jede Athlet/Athletin natürlich freuen darf, wenn er/sie sich verbessert, so scheint mir der Jubel über manch Hallen-EM-Qualifikation (für Torun, Polen) insofern übertrieben, wenn solche Limit-Zeiten wie z. B. im 60m Sprint der Frauen gut zwei Zehntel schlechter sind als ein noch dazu 21 Jahre alter österreichischer Rekord. Und dass auch ein Sieges- Weitsprung der Weltklasse-Siebenkämpferin Dadic von knapp über sechs Meter (bei WR jenseits 7,50m) alles andere denn eine Wucht, eher eine Wuchtl ist.
Das klingt nicht nur nach einem X für ein U, nein, nein: es ist zum Großteil auch eines, das (dafür honorierte) treue Diener ihrer Herren oder Damen medial verkaufen (müssen). Immerhin, das muss man ihnen lassen, schaffen sie es aber, Sport und SportlerInnen ins Gespräch zu bringen oder in mageren Veranstaltungszeiten in Erinnerung zu rufen. Und damit sind sie immer noch um Eckhäuser besser als jene Verbände, die seit Wochen, wenn nicht Monaten im Versuch, unbemerkt zu bleiben, ein besonderes Stück mit treffendem Titel inszenieren: Tauchstation.
Auch eine Kehrseite von Gold- und anderen Medaillen.