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Alaba oder: Jessas na, wohin führt das noch?

spox

Ob uns David Alaba im deutschen Supercup-Duell mit Dortmund begegnet, das ist noch nicht bekannt. Sicher hingegen ist allerdings, dass er und sein Vertragspoker mit dem Triple-Sieger und Hoffenheim-Blamierten FC Bayern die (Sport-)Medien aller Arten und Schattierungen beschäftigt. Und dabei konnte man zuletzt, was die Kritik an den sportlichen Leistungen des Bleibt-er- oder-Geht-er-David betrifft, diesseits und jenseits der bayrischen Grenze total konträre Urteile lesen oder hören. Beides getan, kein Vergleich!

Heimischer Fußballstolz hin, rotweißroter Patriotismus her, kann denn sein, was nicht sein dürfte, dass nämlich österreichische Medien den guten oder besser gesagt: derzeit nicht mehr so guten Alaba mit Bestnoten bewerten, während  von deutschen (Tages-)Zeitungen über Moderatoren und Kommentatoren bis zum Fan-Fußvolk die kritischen Töne immer harscher ausfallen. Sitzen die deutschen Kritikaster etwa vor falschen TV-Schirmen, wenn sie sagen, dass er schwächelt, oder gar schreiben, dass er völlig von der Rolle und alles andere denn Abwehrchef ist? Oder sehen wir alles allzu sehr durch eine rosarotweißrote Brille, die nichts daran ändert, auf einem Auge blind zu sein?

Ob das aktuelle und für Normalverbraucher unübersehbare Formtief des Münchners aus Wien mit den – jedenfalls so publizierten – exorbitanten, angesichts der Corona-Einnahmenverluste auch unverschämten Gagenforderungen zu tun hat, ist reine Spekulation.  Wenn von Angebot und Nachfrage die Rede ist, so habe ich bisher nur gehört, was David Alaba – oder sein Manager, mit dem er ja wohl d ´Accord ist – per Anno verlangt, nämlich kolportierte 23,5 Millionen Euro, was nach Adam Riese den stolzen Betrag von 63.000 Euro am Tag (mit oder auch ohne Arbeit) ergibt. Nichts gehört hab´ zumindest ich von realistischen 100-Millionen-Angeboten nicht nur, aber vor allem von (Scheich-)Milliarden-Klubs, die sich auch noch locker die Jahresgage für ihn leisten könnten, wenn sie wollten, da bin ich mir sicher! Oder ist der David mit den listigen Augen und Immer-noch-Buben-Image am Ende doch nicht ganz so begehrt?

Was allerdings die hohen bis überhöhten Alaba (und Zahavi-)Forderungen an den FC Bayern in Corona-Zeiten wie diesen für die Münchner bedeuten, das hat weder mit Vereinstreue, Dank an einen Klub, der ihn auch groß gemacht hat, noch mit Einsicht und Anstand zu tun. Da muss man einmal nur die 23,5 Millionen oder 6 Mille mehr als bisher verdiente Gage gegenrechnen mit den Einnahmen-Verlusten, die der FC Bayern allein durch den Fan-Lockdown bei den Heimspielen in der ansonsten ausverkauften 70.000 Zuschauer fassenden Allianz-Arena womöglich noch über Wochen  oder gar Monate hinnehmen und/oder anderwärts hereinholen muss. Und da unser aller Freund David ja stets seinen Glauben und Jesus  auf allen möglichen Trikots zur Schau trägt, sei ihm ins Religions-Stammbuch geschrieben, dass Bescheidenheit (auf höchstem Niveau) auch eine durchaus christliche Zier ist. Angesichts der Millionen-Gagen, die da im heutigen Fußball rotz Pandemie-Hysterie herumschwirren, kann man jedenfalls nur sagen: Jessas na,, wohin soll das noch führen  ….?

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