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NOTIZEN AUS DER WELT DES SPORTS

EISKUNSTLAUF. Wie man Gold in Blech, Export in Import verwandelt, das wird uns im wahrsten Sinne des Wortes beim heimischen Eiskunstlaufen vorgehupft. Wo es früher Erfolgszwillinge wie Danzer und Schwarz gab, über Generationen hinweg auch Dreimädchenhäuser, dort sind´s jetzt Beute-Ausländer, mit denen der Verband hausieren geht. Schlag nach bei den Staatsmeisterschaften in St. Pölten, die sozusagen unter dem medialen Radar stattgefunden haben. Dabei gab´s bei den Herren den vierten Titel für den aus Italien geholten Maurizio Zandron, der den Vorjahrssieger Luc Maierhofer entthronte. Und bei den Damen triumphierte in Abwesenheit der an Windpocken erkrankten Olga Mikutina, Neu-Alemannin aus Charkiv (Ukraine), erstmals die aus den USA stammende Emily Saari, die deshalb einen Ö-Pass hat, weil ihre Großmama auf einem Bauernhof in Steyr lebt. Saari, deren Vorfahren wie schon der Name sagt aus Finnland stammen, nützte die Kürschwäche von Sophia Schaller zu ihrem ersten Titelgewinn nach drei aus Verletzung- bzw Pandemiegründen verhinderten Ö-Starts. Schaller wiederum entschädigte sich, weil sie sich dafür als neue Paarläuferin mit Livio Mayr zur Nachfolgerin der abgetretenen Miriam Ziegler (mit Severin Kiefer) krönte.

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