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Von Verschwörungstheorien rund um späten Griezmann-Transfer

Ja, ja, der Josef, Joe, Sepp, Joschi oder wie auch immer meine Verwandten, Bekannten, Freunde und Kollegen mich nennen, ist ja bekannt als Verschwörungstheoretiker erster Klasse, nicht wahr. Ja, ich bekenne mich auch dazu, weil meine Prognosen zu achtzig, wenn nicht mehr Prozent, immer eintreffen. Im nicht allzu fernen, aber umso schöneren Festungsstädtchen Dubrovnik, einst Ragusa genannt, will ich mich aber im Kurzurlaub mit dem spanischen Fußball beschäftigen, in dem es am allerletzten Tag des Transferfensters, um nicht zu sagen: Sommertheaters unter dem Titel: Millionäre unter sich, noch zu einer dramatischen Peripetie kam.

Ja, wirklich hochinteressant, dass ausgerechnet der spanische Franzose Antoine Griezmann im letzten Moment den erst umarmten, mittlerweile aber verarmten, ungeliebten FC Barcelona fluchtartig wieder verließ, um zu seiner alten (Meister)- Liebe Atletico Madrid zurückzukehren, die willens und offenbar auch vermögend genug war, sowohl Ablöse als auch gewiss nicht sparsames Monatssalär zu berappen. Na ja, wenn man für die Rückkehr des langjährigen Torgaranten weniger hinblättern muss als man zwei Jahre davor kassiert hat, dann zahlt sich so was schon aus, nicht wahr. Wäre das Ganze aber vor wenigen Wochen über die Bühne gegangen, dann … ja, was wäre denn dann gewesen? Dann hätte es bei Barcelona in der Kassa so geklingelt, dass man sich als Klub-Idol Messi zum angeblich abgemachtWasen halben Lohn ganz sicher hätte leisten können und der mehrfache Weltfußballer ganz sicher keine Krokodilstränen hätte vergießen und in gut vermarktete Taschentücher hätte wischen müssen.

Ja, blöd gelaufen, zumindest für den FC Barcelona, den Symbolverein für die katalonische Autonomie, die wieder ein Dorn im Auge der kastilischen Vereine aus der Hauptstadt, vor allem der Königlichen, aber auch des eher republikanisch angehauchten Atletico. Ihnen scheint offensichtlich trotz nicht gerade unscheinbarer, ziemlich hoher Schuldenberge alles zugestanden, was auch auf höheren Befehl der Primera Liga dem FC Barcelona alles strikt untersagt ist. Und dabei hab´ ich mich bei der Frage ertappt, ob da am Ende etwa gar mit zweierlei Maß gemessen wird oder andersrum formuliert: Authentisch interpretierte, monetäre Fußballregeln herhalten müssen, um mit ihrer Hilfe von Staats wegen auch Politik zu betreiben, sprich: den FC Barcelona, der sich als Aushänge- und Schutzschild der Unabhängigkeit wie des von Madrid verfolgten, als Regierungschef Kataloniens abgesetzten Carles Puigdemont versteht. Gut möglich, dass sich da die Hauptstädter gegen den präsumtiven Renegaten verschworen haben, um ihm eine Lektion zu erteilen, gell…

Was immer sich mit welch Motiven immer, wann und warum hinter den Kulissen des Transferfensters zwischen den Klubs aus Madrid und Barcelona abgespielt hat – es kommt nach Gesprächen mit einigen Insidern nicht nur mir als Sport-Verschwörungstheoretiker mehr als Spanisch vor …

 

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