TENNIS. Das auch von seinem „Vertrags“-Sender Servus-TV groß angekündigte Comeback von Dominic Thiem beim Exhibitionsturnier in Abu Dhabi mit dem Duell mit Andy Murray findet NICHT statt. Thiem hat seine Teilnahme am Mundabala-Schaukampf abgesagt, „weil ich mich nach der langen Pause noch nicht auf dem Level befinde, um mitzuspielen.“ Zurück bleibt die Frage, warum Thiem dieses Licht die erst 48 Stunden vor der Rückkehr in den Tennis-Zirkus aufgegangen ist. Da man auch aus den Aussendungen nicht klug wird, bleibt auch die Frage zurück, ob Thiem diese fehlende Konkurrenzfähigkeit erst in den Emiraten bewusst wurde – oder ob er noch gar nicht aus Österreich abgeflogen war. Jedenfalls gibt uns der Domi immer mehr und immer größere Rätsel auf…
Die Hand, die rechte Hand, da hilft ja nicht einmal RedBull.
Der zuletzt auf zweiter Ebene und im Davis-Cup starke Gerald Melzer, Bruder des ÖTV-Sportdirektors, verlor beim Maia-Challenger in Portugal das Erstrunden-Duell mit dem Lokalmatador Oliveira in einem Marathon-Krimi nach 3:20-Stunden mit 6:4, 4:6, 6:7 (3:7). – Landsmann Pichler war schon in der 1. Qualifikationsrunde gescheitert.
SKICROSS. Weltcup in Arosa (Sz): Als einziger einer Reihe von qualifizierten Österreichern erreichte nur Johnny Rohrweck daas große Viererfinale, in dem er nur Vierter wurde. Sieger: Mobaerg (Sd). Kappacher und Takats scheiterten ebenso im Viertelfinale wie Andrea Limbacher und Katrin Ofner, die im 4. Lauf nur Dritte und Vierte wurden.
SKI ALPIN. FIS-Slalom in Hochkrimml (Sbg): Der international erfahrene Lette Zvejiniks gewann beide Rennen, einmal für Hoffmann 8Sz), einmal vor Hyska (Slk). Die jungen Österreicher verpassten jeweils einen Podestplatz.
FUSSBALL. Wenn die Vorzeichen nicht trügen, dann gibt´s für den angeschlagenen Mönchengladbach-Trainer Adi Hütter nach drei Blamagen (0:6 gegen Freiburg, 0:4 gegen Köln, 2:4 gegen Leipzig) im Duell mit seinem Ex-Klub Frankfurt ein Schicksalsspiel. Die Gladbacher, vor einigen Wochen noch 5:0-Sensationssieger gegen Bayern im Cup, sind schon nahe an den Relegationsplatz (16) abgerutscht.
EHRUNG. Dietmar „Didi“ Constantini, einst Mittelfeldspieler bei Wacker-Innsbruck, dann Krankl-Assistent bei Rapid, Happel-Teamchef-Assistent, Interims- und Teamchef-Nachnachfolger, erhielt im Rathaus Innsbruck das Verdienstkreuz der Landeshauptstadt sowie das Sportehrenzeichen. Seit geraumer Zeit leidet Constantini unter Demenzerscheinungen, über die eine seiner Töchter, eine Psychologin, auch 2019 ein Buch veröffentlicht hat..
SEGELN. Der zweimalige America´s-Cup-Sieger Alinghi mit dem Genfer Milliardär Bertarelli (Sz/It) holte seinen potenten Milliardärs-Kollegen Dieter Mateschitz mit RedBull für die nächste Herausforder-Runde an Alinghi-Bord. Ironie am Rande – neuer Partner als Investor im Jahr, indem sich Ernesto nach 21 Jahren von seiner Ehepartnerin Kirsty hat scheiden lassen … Mit im Alinghi-RedBull-Team ist nach dem Karriere-Ende als Segler auch Golden Boy Hans Peter Steinacher, der seine Jahrzehntelange Erfahrung als „Seebär“ mit einbringen soll. Mit dem Engagement von RedBull soll mit weltmeisterlicher Formel-1-Technologhie der zudem teure High-Tech-Faktor weiter gesteigert werden.
SCHWIMMEN. Für Österreich beginnen in Abu Dhabi heute die Kurzbahn-Weltmeisterschaften mit der vielleicht größten Chance auf ein Finale oder gar Medaille. England-Legionär Felix Auböck (Loughborough) hofft nach einer intensiven Vorbereitung mit Höhentraining-Premiere in der Sierra Nevada auf den Effekt auf Meereshöhe. Er rechnet damit, dass er fürs Finale unter 3:40 bleiben und für eine Medaille einen neuen Rekord im Bereich von 3:35 bis 3:36 schwimmen muss. Über 400m Kaul sind fast alle Stars aus aller Welt am Start.