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Wenn Jahrhundert-Annemarie ruft, dann tanzen nicht nur Sport-Promis für guten Tenniszweck an

 Es ging um einen weitgehend unbekannten Jungfamilienvater aus dem Salzburgischen, den ein Unfall an den Rollstuhl gefesselt hat und der das neue Haus und Heim so umbauen lassen muss, dass es barrierefrei ist. Ein teures Unterfangen, wofür Geld bei einem Charity-Event gesammelt wurde. Nicht irgendwo und nicht von irgendwem, sondern bei einem Promi-Tennisturnier auf den fast schon historischen WAC-Plätzen im Wiener Prater von einer wahrlich historischen Figur, der Skiläuferin des Jahrhunderts, sprich: mAnnemarie Moser, der die Medien gegen ihren Willen stets den bekannten Mädchennamen Pröll angehängt hatten.

Wie auch immer – wenn eine immer noch jugendlich-sportliche Annemarie ruft und dabei vom ehemaligen ORF-Sportchef, noch etwas ehemaligeren „Presse“-Sportredakteur und aktuellen WAC-Tennis-Vizepräsidenten Hans Huber unterstützt wird, dann geben sich in der Rustenschacher Allee die heimischen Sport-Promis, Medien-Profis und TV-Teams die Klinke in die Hand. Das Who is Who ließ sich nicht zweimal bitten, um für diesen wahrlich mehr als guten Zweck aufzuschlagen, zu retournieren und zu vollieren.

 

Rollstuhl-Star Langmann machte mit viel Einsatz mit. Legende Hans Kary und ORF-Sportlady Cilli hatten Spaß.

Aus dem Skilager wurde Annemarie von Renate Götschl, Niki Schmidhofer, dem ehemaligen Abfahrts-Vizeweltmeister Karl Cordin (1970/Gröden) und von Hubert „Hupo“ Neuper begleitet. Aus dem Fußballerlager vom Europacup- und Weltcupsieger Franz Hasil, der auch viel Gefühl in der Hand hat. Vom ORF-Jahrhundertkicker Herbert Prohaska. Vom Doppelpack- oder Servas-Mei-Schena-Bua-Toni Polster. Vom „schwarzen Gustl“ Starek. Vom violetten Eisenfuß Toni Pfeffer “) und als interessiertem Zaungast vom zweimaligen Ex-Rapidler Branko Milanovic, dem ersten „Jugo-Legionär“, dessen Aussehen das Alter (85) Lügen straft.

Und natürlich zeigten sich neben Künstlern wie dem rekonvaleszenten Maler Rudi Holdhaus oder ORF-Sport-Plus-Lady Veronika Berger-Dragon, Ex-Krone-Capo Michael Kuhn, Kurier-Kolumnist Wolfi „Tagebuch“ Winheim, Laola1-Boss Peter Rietzler und der jahrelangen ORF-Sport-Eminenz Rosemarie „Cilli“ Turek vor allem heimische Tennisgrößen ihre Verbundenheit mit Annemarie und ihrer vom Herzen kommenden Hilfsbereitschaft für einen vom Schicksal geprügelten Ortsbewohner im heimatlichen  Kleinarl.

Passiv wie Profi-Pionier Hans Kary, der trotz Krücken nach Hüft-OP angetanzt war. Oder aktiv wie Stefan Koubek oder der vom verhinderten Star zum Tennis-Funktionär und nun Sport-G.m.b.h-Chef mutierte Clemens Trimmel. Die soziale Ader der Annemarie hatte alle zusammengeführt unter dem Motto: Alle für einen, eine (r) für alle. Menschlichkeit unter Spitzensportlern kennt keine Barrieren. Schon gar nicht, wenn die Frau, die alles inszeniert hat, Annemarie heißt. Siebzig und kein bisschen müde. Darum auch hat sie fast ununterbrochen trotz frühsommerlicher Hitze gespielt…  

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