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Wie man nicht nur in sozialen Medien und Kanälen mit Frust auch Mist ablädt

it sich Krethi und Plethi in den sozialen Medien tummeln, seit also absurden Gerüchten oder gar blankem Unsinn quasi schriftlich oder bildlich alle Türen und Kanäle geöffnet sind, werden wir täglich mit Meldungen aller (Un-)Arten geradezu überflutet. Zum Beispiel hat mich heute die eine Nachricht erreicht, dass enttäuschte bis empörte Franzosen-Fans bei der Uefa eine Petition eingebracht haben, das Spiel gegen die Schweiz zu wiederholen, obschon nicht einmal die gallischen Kicker-Hähne kurz vor Anpfiff des Schweizer Viertelfinal-Duells gegen die Spanier danach gekrähten hätten. Na ja, man wird ja seine Wünsche noch irgendwo deponieren dürfen, obschon sie längst unerfüllbar geworden sind.

Und wenn´s darum geht, auch unsere inzwischen urlaubsreifen oder schon in den Ferien befindlichen Sieger der Herzen – immerhin haben wir die Nase vor den Deutschen gehabt, ätsch! – wieder aufs Tableau zu bringen, gibt´s jetzt zwei aktuelle Reizthemen, die uns beschäftigen sollen. Da wäre zum Beispiel die Story eines Polit-Magazins, in der behauptet wird, dass Teamchef Foda nur eine Marionette seiner mehr oder weniger großen Legionär-Stars gewesen wäre, von denen einer eben das in aller Anonymität verraten habe. Kein Wunder, dass sich da gleich der wortgewaltige ÖFB-Boss mit den Samtpfoten meldete, um zurückzurudern, dass alles sozusagen im Teamwork mit Teamgeist ausbaldowert worden wäre. Wie es jetzt wirklich war, wird – wer weiß, ob er sich nicht dazu bemüßigt fühlt als anerkannten Dribblanski und verkanntes Genie – uns vielleicht dereinst Arnie verraten, wenn er seinen Wechsel von China nach Bologna hoffentlich unter Dach und Fach gebracht hat.

tzt, so melden uns Insider, die aus der brüderlichen Arnautovic-Quelle versorgt werden, fehlt nur noch die Kleinigkeit von vier Millionen Euro an Abschlagszahlung der Chinesen, damit sich der polyglotte Marko endlich aus Shanghai vertschüssen, wo er so lange der Pandemie wegen quasi hinter Schloss und Riegel gewesen war. Wie gesagt, es ist alles ausgehandelt, alles auf dem Tisch, was fehlt, das ist nur die Unterschrift aus dem Reich der Mitte. Na, da drücken wir dem Arnie ganz fest die Daumen, dass er sich nicht zwischen zwei Stühle setzt. Und mit einem gemessen an Shanghai doch bescheidenen Jahresgehalt von 2,7 Millionen Euro dann beruhigt auf Kurzurlaub gehen kann. Vielleicht auch ins heimische Ferienparadies an der Adria, nur eine Spritzfahrt entfernt von Bologna. Arrivederci Shanghai, Benvenuti in Bella Italia. Dort kann er auch Krethi und Plethi treffen, die sich auf ein Wiedersehen am Meer freuen. Und in aller ruhe entweder Frust oder Mist über ihre verschiedenen Kanäle abtragen können, ohne bestraft zu werden.. 

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