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Nicht nur im Frauenfußball: Outing als medial bejubelte Zwangsbeglückung

Der Gender-Irrwitz nicht nur, aber auch nach dem Motto: Frauen vor, noch ein Tor, kennt keinen Pardon und auch keine Grenzen. Wer gedacht hätte, der „Kurier“ würde am Sport-Cover zum 50. Jahrestag des Münchner Olympia-Massakers noch einmal mit einem Augenzeugen, womöglich gar aus den eigenen Reihen, die historischen Ereignisse aufarbeiten, der hatte sich getäuscht. Wer gedacht hätte, das Kreuzband-Drama um den auf die Insel gewechselten Millionenstürmer Kalajdzic oder der Arnautovic-Doppelpack an die Spitze der Torjägerliste Italiens wären die wahren Top-Themen, ganz zu schweigen von der Formel-1-Siegesserie des Holländers Verstappen, der im heimatlichen Zandvoort vor einem Meer an Oranje-Fahnen triumphierte, wäre eine Cover-Story wert? Irrtum! Alles, was die ganz normalen sportlichen Grenzen sprengt, ob so oder so, scheint bei weitem nicht mehr so gefragt oder so viel wert zu sein wie die ganz ungenierte Promotion gleichgeschlechtlicher Beziehungen oder sexueller Metamorphosen im Sport im Allgemeinen, im Frauenfußball im Besonderen.

Was früher allzu schamhaft verschwiegen worden war, wird jetzt an die größte und lauteste aller Glocken gehängt, damit auch jeder die Botschaft hört, die da verkündet wird und so heißt: Es oute sich im Zeichen des Regenbogens, wer sich outen muss, um ein für alle Mal diese längst überkommenen Werte dieser verstaubten Generation dieser verdammt engstirnigen Ewiggestrigen abzuschütteln! Motto: Frau zu Frau, Mann zu Mann, wie es uns auch ein Werbe-Sujet der Stadt Wien frei Haus liefert.

Wer da nicht mitmacht, ist quasi selbst schuld, dass er der Homophobie bezichtigt wird. Das ist der Unterton, wenn man diese politisch und medial gesteuerte Zwangsbeglückung durch eine Minderheit nicht goutiert, geschweige denn beklatscht. Dabei geht es nicht um Pro oder Kontra sexueller Orientierungen, da kann in Zeiten wie diesen jeder tun und lassen, ob und wie er will, aber die doch etwas andersartigen Neigungen fast schon als Geschenk der Natur, als Gnade Gottes, wenn nicht aller menschlicher Weisheit letzten Schluss in die mediale Auslage zu stellen, das geht zu weit und ist des Guten ganz einfach schon zu viel.

Und allzu viel, so lautet ein geflügeltes Wort, ist bekanntlich ungesund. Das sagt zumindest mir und Meinesgleichen der gesunde Menschenverstand. Und der würde nach einem 0:2 eines ÖFB-Männerteams gegen England nie und nimmer auf die groteske, fast perverse Idee kommen, anderntags mit dem Torhüter der besiegten Österreicher ein ganzseitiges Aufmacher-Interview über sportliche Belange, private Interessen und sexuelle Orientierungen zu machen. Dem Kurier ist´s gelungen, er hat dieses Kunststück geschafft, noch liberaler als liberal zu sein. Darum sei davor gewarnt, dass des Gender-Wahnsinns wegen das Pendel, Gott bewahre, ziemlich heftig ins Gegenteil umschlägt. 

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