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NOTIZEN AUS DER SPORTWELT MIT BACKGROUND-INFO (1)

SCHWIMMEN: Der Vizeeuropameister und dreifache Olympiafinalist FELIX AUBÖCK hat im Countdown zur Kurzbahn-WM in Anu Dhabi (15. – 20. Dezember) beim obligaten Ausdauertest im Olympia-Schwimmzentrum Loughborough (Mittelengland) seine steigende Formkurve bestätigt. Der 400m-Kraul-Spezialist schwamm die 3000m in 32:29 Minuten, womit er seine Bestzeit um 16 Sekunden unterbieten konnte. Umgerechnet auf die Teilstrecken hat er jeden Hunderter um eine halbe Sekunde schneller absolviert als bisher.

Finale International Swimming League, Eindhoven: Als neues Mitglied des Los-Angeles-Teams sollte auch Fehervari-Schützling CHRISTOPHER ROTHBAUER (50m, 100m, 200m Brust) beim Finale der vier besten Mannschaften (Toronto Titans, London Roar, Energy Standard Paris, Los Angeles Current) am Start sein. Mit dem Team Iron (ISL-Gründungsmitglied, Mitbesitzer und Kapitän Katinka Hosszu) ist der Wahllinzer aus Tirol, BERNHARD REITSHAMMER, im Semifinale ausgeschieden. Er bereitet sich nun auf die Kurzbahn-WM in Abu Dhabi vor.

Italienische Kurzbahnmeisterschaften, Riccione: Kaum hatte sie zum Finale furioso ihrer 17jährigen Karriere die 200m Kraul in 1:54,95 gewonnen, verabschiedete sich die 33jährige Schwimm-, aber auch Fashion- und Charity-Ikone FEDERICA PELLEGRINI, wahlweise Divina oder Lionessa genannt  im Kreise von anderen International Golden Girls a la Sara Sjöström (Sd), Femke Hemkeerk (NL), Evelyn Verraszto (U) etc. und als Memento Mori mit dem Cap der tödlich verunglückten Französin Muffat auf der leeren Startbahn 1 in einem auf 25m verkürzten Sprint von der Schwimmbühne.

Pellegrini gewann in ihrer endlos langen internationalen Laufbahn seit der WM 2003 in Barcelona neben Olympiagold (Peking 2008) und Olympiasilber (Athen 2004) noch weitere 50 Medaillen, darunter acht Goldene bei WM´s und 14x Gold bei EM´s. Seit 2009 hält sie auch den Weltrekord über 200m Kraul. Seit der Trennung von 100m-Kraul-Olympiasieger Filippo Magnini, mit dem sie sechs Jahre ein Glamour-Paar für Paparazzi bildete, ist sie mit ihrem Trainer Giunta liiert.

SKI ALPIN: Mayrhofen, Zillertal: FIS-Riesenslalom: Nach dem Rückzug zahlreicher Topläuferinnen gewann die Italienerin Carole Agnelli, als Dritte bestätigte die Trainertochter Viktoria Bürgler (Dienten) ihr großes Talent. Als drittbeste Österreicherin (13. Neurauter) schob sich mit Valentina Rings-Wanner (14.), der Tochter eines Skischulleiters und einer Holländerin, endlich wieder eine Alpinläuferin des ruhmreichen Kitzbüheler Ski-Clubs in den Vordergrund. Mit Angelina Salzgeber, der jüngeren der beiden Wachter-Salzgeber-Töchter, verdrängte sie einen anderen Promi-Nachwuchs auf Platz 15.  

Hält die Kitzbühel-Fahnen hoch: Talent Rings-Wanner (l. mit Papa). Viktoria Bürgler unterstrich ihr Talent.

Pfelders, FIS-Riesenslalom: Damen: Wieder deutscher Doppelsieg durch Schillinger und Wiesler vor dem ungarischen Dietmar-Thöni-Schützling Zita Toth, die von Südtirol gleich weiter zum Pass Thurn düste, um dort beim ersten von zwei Europacup-Slaloms (2. XII.) mit Nr. 71 zu starten. – Herren: Der Südtiroler Hopfgartner siegte, der für Sestriere startende, 18jährige Denni Xhepa war als Elfter (nur 1,37 zurück) dicht dran, als erster Albaner unter die Top 10 eines gut besetzten FIS-Rennens in den Alpen zu fahren. Xhepa hat jeden falls das skiläuferische Potenzial, viel weiter nach vorn zu kommen als Landsmann Tolja, der 2006 in Turin der erste Albaner war, der je bei olympischen Alpinrennen an den Start ging. Der andere ungarische Thöni-Schützling Balint Ury landete auf Platz 14. Österreicher(innen) waren keine am Start.

SKI-EXOTEN, die ganz sicher im Countdown zu den Peking-Spielen ins Gerede und in die Schlagzeilen kommen werden.

Mit LUKE KIRCHMAYR, 17, ist erstmals ein Skirennläufer aufgetaucht, der für den – kaum zu glauben, aber wahr – Ski- und Snowboard-Verband Thailands startet.

Luke Kirchmayr, halb Thai, halb Suisse, aber seit einiger Zeit schon in Big Sky Mountain in Montana, USA, sowohl in der Schule als auch im dortigen Ski-Team daheim. Foto: Paul Bussi.

Kirchmayr, der für das Big Sky Mountain-Team in Montana fährt, dort auch das College besucht, ist der Sohn einer thailändischen Mutter und eines Schweizer Skilehrers, hat also echtes Thai-Blut in den Adern. Als 16jähriger sammelte Kirchmayr auch schon Junioren-WM-Erfahrung in Bansko, zuletzt landete er bei einem FIS-Rennen im November in Pfelders auf Platz 33.

 

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