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Kaum in Paris, denkt Messi wieder an seinen verlassenen Herzensklub

Ich war ganz hin und weg, als ich im Final Countdown zum Ballon d´Or, der traditionellen (France-Football-)Wahl zum Fußballer des Jahres, von einer höchst interessanten Messi-Meldung überrascht wurde. Nein, nein, mit dem Ballon d´Or und der siebenten Wahl des kleinen, allerdings in die Jahre gekommenen Ballgenies hatte sie nichts zu tun, auch nicht mit Paris-St. Germain, wo ihn aktuell angeblich muskuläre Probleme plagen. Aber wer weiß, vielleicht auch ganz andere Sorgen, weil ich mir sonst nicht erklären kann, warum Freund Messi, kaum an der Seine gelandet, schon wieder über eine Zukunft beim FC Barcelona spricht, ob als Sportdirektor oder in irgendeiner anderen wichtigen Funktion, in der er den Katalanen auch ohne Fußballkünste unter die Arme greifen könnte.

Schließlich, so fügte der verlorene Sohn des schuldenbelasteten, krisengeschüttelten FC Barcelona an, sei es ja sein Herzensklub, den er nur schweren Herzens, aber dafür schlussendlich prall gefüllten Geldbeutels (oder eigentlich Tresors) verlassen habe (müssen). Wir alle können uns ja noch erinnern, wie Messi damals zum Taschentuch gegriffen hat, um die Krokodilstränen zu trocknen, die er ob der Herz-Schmerz-Story im Begriff war zu vergießen. Dabei wäre er ja bereit gewesen, um die halbe Gage zu spielen, die allerdings so hoch war, dass sie den Schuldenberg eher erhöht statt vermindert hätte. Ob er es übers Herz gebracht hätte, als wohlbestallter Multimillionär ein ganzes Jahr lang gratis für den Herzensklub zu spielen, daran scheiden sich jetzt die Geister von Messi und Klubpräsident Laporta.

Die mittlerweile abhanden gekommene Ikone behauptet, dass diese Frage nie aufgeworfen und daher kein Thema gewesen wäre, während der Barcelona-Boss andeutet, dass er sich diesen Vorschlag von Seiten des sündteuren, unbezahlbaren Superstars seiner Liebe und Treue zum Verein eigentlich erwartet hätte. Es steht also Aussage gegen Aussage in diesem Nach- oder schon Zwischenspiel eines ablösefreien, aber gagenreichen Transfers von der Costa Brava zum Eiffelturm. Man kann´s auch einfacher ausdrücken, indem man sagt: Einer von beiden sagt entweder nur die halbe Wahrheit oder denkt sich, dass man in der Not halt manchmal auch lügen muss.

Wenn ich vergleiche, wie viele Millionen der eine mit dem Sensationswechsel angehäuft hat und die anderen nicht wissen, was alles sie noch verscherbeln müssen, um den Schuldenberg zu überwinden, dann … Es kann sich selbst jeder seinen Reim drauf machen. Fragt sich nur, ob auch das Taschentuch, mit dem Messi möglicherweise die Heimweh-Tränen trocknet, wieder um eine Million Dollar oder Euro versteigert werden kann. Es sei denn, auch das sind wieder Fake News und damit nichts anderes als kurz und bündig Lügen, die kurze Beine haben…

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