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Dominic Thiem und sein Comeback, das in Marbella in seltsame Hosen ging

Zuerst hatte sich der übergewichtige dreimalige Grand-Slam-Turniersieger Stan the Man Wawrinka gegen den jüngeren der schwedischen Ymer-Brüder verabschiedet, dann ging´s unser aller Domin(nic) Thiem bei seinem Turnier-Comeback beim Marbella-Challenger des Leitgeb-Sohnes nicht viel besser. Oder besser gesagt, es ging in eine seltsame Designer-Hose von der Drei-Streifen-Firma, die den Eindruck hinterließ, als würde … Lassen wir das, wenden uns aber den Fakten zu, die sagen, dass der US-Open-Sieger 2020 und ehemalige Weltranglistendritte weder ein Mittel noch ein Rezept fand, die selbst Insidern der Tennisszene kaum bekannte, nur ein Jahr jüngere Nr. 241 der Welt aus Argentinien namens Pedro Cachin außer Schlag und Tritt zu bringen.

Das 3:6, 4:6 gegen einen echten Nobody, der in erster Linie von Thiem-Fehlern profitierte statt aus eigener Stärke zu siegen, ist kein erster Schritt zurück nach endlos langer Pause und mehrmals verschobenem Comeback. Ganz im Gegenteil scheint es ein weiteres Kapitel, dass sich der ehedem so sportlich fokussierte Dominic inzwischen nicht nur vom Ranking her im freien Fall befindet, sondern dank offensichtlich lobbyistischer Medien-Verbindungen frei von jeder Kritik und Selbstkritik geworden ist.

Wär´s anders, dann hätten ja auch Tennis-Experten und solche, die sich als ebendiese etikettieren, unser aller Domi seines Final Countdowns zur Rückkehr ins Turniertennis wegen ins Visier genommen. Ja, wie kommt ein immer noch jugendlich bubenhaft wirkender Star a. D. auf die absurde, kontraproduktive Idee, kurz vor seinem Comeback noch schnell eine ziemlich aufwendige, anstrengende Flugreise vom Trainings- und Turnierort Marbella an der Costa del Sol am Südzipfel Spaniens zu Werbeaufnahmen nach Wien und wieder zurück zu unternehmen?

Geradezu lachhaft, um nicht zu sagen unverantwortlich. Ob aus Geldgier oder falsch verstandenen Vertragstreue zu einem der Sponsoren, die ihn wohl, wenn´s weiter so schlecht läuft, ganz sicher nicht mehr auf Händen tragen wie die meisten Reporter, die ihm und dem Thiem-Team quasi aus der Hand fressen, was immer von dort kolportiert wird. Es ist höchste Zeit, dass sich Dominic Thiem wieder dessen besinnt, womit er zu einem der erfolgreichsten Sportler, wenn nicht Idol in Österreich geworden ist.

Liebeleien oder echte Love-Storys mit Zirkusprinzessin und ORF-Starmania-Jurorin Lili Paul Roncalli hin oder her, Servus- oder sonstige TV- und Sponsoren-Aufträge hin oder her – die Basis seiner Popularität war immer und wird immer sein Können und seine Erfolge im Tennis bleiben. Wenn er da wieder zurückfindet, dann erst wird seinem Comeback als Spitzenspieler nichts im Wege stehen. Ansonsten allerdings steht er sich selbst in eben diesem …

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